E-Transporter VN5 wuppt 800 Kilo in fünf Kubikmetern
Der britisch-chinesische Taxi- und Nutzfahrzeughersteller LEVC gab die Modellbezeichnung für die elektrisch betriebene Kastenwagenvariante des TX bekannt. So wie das „TX“ für „Taxi“ steht, erhält der nun präsentierte Fünf-Kubikmeter-Lieferwagen die Bezeichnung „VN5“ für „Van 5 m³“. Mit fünf Kubikmetern Frachtraum rangiert das neue Elektrofahrzeug etwa in derselben Liga wie die Basisversion des Mercedes-Benz Vito oder den kleineren Varianten des PSA/Opel-Kompaktvans, der bei 4,6 Kubikmetern einsteigt.
„Der neue VN5 unterstreicht unseren Wandel von der legendären britischen Taximarke zu einem Hersteller elektrisch angetriebener Nutzfahrzeuge", warb Jörg Hofmann, CEO von LEVC.
Zwei Paletten, breite Schiebetür, assymetische Heckportale
Hofmann versprach niedrige Betriebskosten, eine flexible emissionsfreie Reichweite und hohe Langlebigkeit. Im Ladeabteil sollen zwei Euro-Paletten Platz finden, die mehr als 800 Kilogramm wiegen dürfen. Die Seitentür ist so dimensioniert, dass eine Palette seitlich verladen werden könne. Am Heck öffnen sich 60/40-geteilte Flügeltüren.
Der VN5 basiert auf der identischen Architektur und eCity-Range-Extender-Technologie wie das Plug-in-Hybrid-Taxi des Herstellers. Rein elektrisch soll der E-Antrieb 102 Kilometer Reichweite nach WLTP (basierend auf dem TX) erzielen – bei flexibler Gesamtreichweite von 485 Kilometern. Auch der Wendekreis sei klein wie beim TX.
"Legt man eine reale Lieferstrecke von 75 Kilometern in das Zentrum von London zugrunde, kann der VN5 etwa doppelt so viele Fahrten und Zustellungen abwickeln wie Wettbewerber in diesem Fahrzeugsegment, denn er verfügt über die Flexibilität, emissionsfrei und ohne Mautgebühren in Londons zufahrtsbeschränkter Umweltzone zu fahren", argumentiert der Hersteller für das Range-Extender-Konzept.
Umweltprämien-tauglich und dank 50 kW schnell zu laden
Auf das Extender-Konzept setzt auch Ford beim Transit Custom PHEV, allerdings mit rund halb so hoher Elektro-Reichweite, die in der Praxis noch deutlich kürzer ausfällt. Auch beim LEVC bleibt die tatsächliche Reichweite noch zu überprüfen.Eine sicherr Größe ist hingegen der Service-Intervall von 40.000 Kilometern. Außerdem falle der VN5 unter viele Umweltprämienregelungen, koste keine Mautgebühren in Umweltzonen und biete ordentliche Kraftstoffeinsparungen im Vergleich zu konventionellen Diesel-Vans, so das Versprechen.
Auch mit umfangreicher Garantie und diversen Lade-Optionen wirbt der Hersteller. An einer 50-Kilowatt-Ladestation sei die Batterie des PHEV-Modells in nur 30 Minuten voll aufgeladen. Die vom TX übernommene Chassis-Struktur aus leichtem Aluminium mache das Fahrzeug zudem besonders langlebig, da korrosionsbeständig. Ferner absorbiere das Konstrukt doppelt soviel Aufprallenergie wie Stahl. Und die Verkleidungsteile aus Verbundmaterial seien robust gegenüber Remplern.
Die volle Serienproduktion des VN5 will der Hersteller im vierten Quartal 2020 in einer neuen Fertigungsanlage starten, vorerst mit 70 Prozent Produktionsumfang der jährlichen Fertigungskapazität von 20.000 prognostizierten Fahrzeugen.
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