Duisport stärkt Kooperation mit China

Während einer mehrtägigen Chinareise von Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) und Duisports-Vorstandsvorsitzenden Erich Staake mit dem chinesischen Unternehmen YuXinOu wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Bereits 2018 hatten Duisport und der Bürgermeister von Chongqing bei dessen Besuch im Duisburger Hafen eine engere Zusammenarbeit beschlossen. Aus Chongqing vor allem Elektrogeräte und Bauteile von dort ansässigen weltweit operierenden Elektronikkonzernen importiert.

Im Rahmen des Aufbaus von Chongqing zur wichtigsten Logistikdrehscheibe Chinas arbeiten die Regierungen von China und Singapur intensiv zusammen. Dabei spielt Singapurs Terminalbetreiber PSA eine wichtige Rolle. Duisport hat jetzt mit PSA ebenfalls eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung multimodaler Logistikplattformen unterzeichnet. Beide Seiten wollen über die Kooperation ihr Know-how bei der Entwicklung von Logistikarealen im Hinterland und in Seehäfen zusammenführen.

YuXinOu organisiert den Schienengüterverkehr der Chinazüge von und nach Chongqing. Die 2011 aufgenommene Verbindung zum Duisburger Hafen ist die älteste im Rahmen der Seidenstraßeninitiative Belt & Road. Laut Duisport liefen von den 1.400 für Europa bestimmten Zügen aus Chongqing 2018 rund 80 Prozent über den Duisburger Hafen. Mittlerweile verkehren rund 40 Güterzüge wöchentlich zwischen Duisport und verschiedenen Destinationen in China.

NRW-Verkehrsminister Wüst erklärte:

„Ich freue mich sehr, dass Duisport und die Logistikplattform YuXinOu bei meinem Besuch hier in Chongqing eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben. Damit werden die hervorragenden Beziehungen zwischen den beiden Logistikdrehscheiben Rhein-Ruhr und Chongqing weiter intensiviert.“

Verbindliche internationale Kooperationen seien gut für den Wirtschaftsstandort NRW. Duisport-Chef Staake ergänzte:

„Duisburg und Chongqing sind die jeweils wichtigsten Logistikdrehscheiben Europas und Chinas. Wir schaffen dadurch beste Voraussetzungen für das Wachstum des Warenaustausches zwischen Zentralchina und Zentraleuropa.“