Die DSV-Gruppe für das 2. Quartal 2024 meldet einen Rückgang des Bruttogewinns um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vor Sondereinflüssen gab das Ebit sogar um 12,4 Prozent nach. Der Konzern spricht dennoch von einem „starken Ergebnis im Rahmen der Erwartungen“. Trotz wettbewerbsintensivem Markt spiegle das Finanzergebnis eine „starke Leistung mit weiteren Marktanteilsgewinnen in allen drei Divisionen wider“, kommentiert die Gruppe ihre halbjährliche Zwischenbilanz.
Immerhin lesen sich die Zahlen ganz anders, wenn das 2. Quartal mit dem 1. Quartal gegenübergestellt wird. Daraus ergibt sich dann ein Wachstum des Ebit in Höhe von 12,6 Prozent. Ursächlich seien steigende Volumina und die Stabilisierung des Ergebnisses pro Einheit im Luft- und Seefrachtbereich.
Jens H. Lund, CEO der Gruppe, findet dann auch viele lobende Worte für das eigene Unternehmen:
„In einem herausfordernden Umfeld haben wir im 2. Quartal 2024 eine starke finanzielle Performance erzielt, die auf ein positives Volumenwachstum und die Stabilisierung des Bruttogewinns pro Einheit im Geschäftsbereich Air & Sea zurückzuführen ist. Wir gewinnen weiterhin Marktanteile in allen drei Geschäftsbereichen, was auf unsere gestärkte kommerzielle Plattform zurückzuführen ist. Darüber hinaus haben wir unsere Produktivität in allen drei Geschäftsbereichen gesteigert.“
Die Performance im 2. Quartal
Die Air & Sea-Division profitierte von einer Stabilisierung des Bruttogewinns pro Einheit. Dahingengen habe sich die Situation im Roten Meer noch nicht in deren Finanzergebnisse niedergeschlagen, teilt das Unternehmen mit. Daher werde erwartet, dass sich dies in der zweiten Jahreshälfte 2024 leicht positiv auswirken wird.
„Weiterhin zufriedenstellende Ergebnisse in einem wettbewerbsintensiven Markt“ – so beschreibt DSV die Lage in der Road-Division. Diese habe einen stabilen Bruttogewinn erzielt. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Durch die Einrichtung von Kontrolltürmen und den Ausbau des europäischen Stückgutnetzwerks in enger Zusammenarbeit mit den anderen Divisionen des Konzerns hat die Division das Netzwerk weiter gestärkt.
Besonders positiv schnitt die Division Solutions ab. Sie verzeichnete im 2. Quartal 2024 einen Anstieg des Bruttogewinns um 8,1 Prozent und einen Anstieg des Ebit vor Sondereinflüssen um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trotz einer temporär niedrigen Auslastung an neuen Standorten habe der Geschäftsbereich Solutions eine starke Performance erzielt, fasst DSV zusammen. Dies ein auf einen Anstieg der Auftragslinien zurückzuführen, der durch Neuzugänge bedingt war.
Insgesamt sieht sich der dänische Konzern gut positioniert, um in einem sich ständig verändernden Markt zu wachsen. Er will sich zukünftig weiter darauf konzentrieren, die Margen hoch zu halten. Das Unternehmen gibt sich überzeugt, dass die Kombination aus organischem und anorganischem Wachstum den Konzern auch in Zukunft stärken wird. Aus diesem Grund dürften Fusionen und Übernahmen weiterhin eine zentrale Säule der Unternehmensstrategie bleiben.
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