DSLV: Albigs Forderung ist ein Hilferuf

Nach Auffassung des Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) legt die von Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Torsten Albig geforderte Sonderabgabe aller Autofahrer für den Unterhalt von Straßen den Finger in die Wunde.
Redaktion (allg.)
Der Hilferuf des Politikers mache laut DSLV deutlich, dass die bisher von der Großen Koalition beschlossenen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Finanzierungslücke für die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur zu schließen. „Albig legt den Finger in die Wunde – besonders kreativ ist der Vorschlag aber angesichts der Rekordsteuereinnahmen von Bund und Ländern nicht“, kommentiert DSLV-Präsident Mathias Krage Albigs Aufruf. Nach Meinung des DSLV zeigt die reflexartige Ablehnung von Albigs Vorschlag aus allen politischen Lagern, dass es an der Bereitschaft fehle, ausreichend in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Seit vergangenem Jahr ist bekannt, dass für die nächsten 15 Jahre ein Finanzierungsdefizit von mindestens 7,2 Milliarden Euro jährlich für die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße bestehe.(tpi)
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