DRivE: Daten statt Unsicherheit - Forschungsprojekt gestartet

Seit Anfang Mai untersucht das Forschungsprojekt „DRivE“ (Datenbasierte Routenplanung im Straßengüterverkehr mit verschiedenen Energieversorgungstechnologien), wie der Einsatz von Lkw mit umweltfreundlichen Antrieben forciert und Unternehmen der Umstieg auf ökologisch effiziente Transporte erleichtert werden kann. Unter Leitung des FIR e.V. an der RWTH Aachen entwickelt das Projektteam dazu die technischen Voraussetzungen für eine datenbasierte Fahrzeugübergabe, die auch bei derzeit noch ungenügender Ladeinfrastruktur und Reichweite einen ökologisch effizienten Fernverkehr ermöglichen soll.

Datenbasierte Routenplanung

Das Ziel ist eine Lösung, die in Echtzeit die verfügbare Lade- und Tankinfrastruktur mit dem Fahrzeugzustand und relevanten Ziel- und Streckendaten wie der Topografie zusammenführt. Die Daten sollen in einer Routenplanung aufbereitet werden, die unter Einbeziehung weiterer relevanter Faktoren wie den Lenk- und Ruhezeiten oder den jeweiligen Parksituationen die optimale Route für die verschiedenen Antriebsarten vorschlägt. Somit sollen die derzeitigen Nachteile alternativer Antriebe ausgeglichen werden. Spediteuren, aber auch Lkw-FahrerInnen oder Infrastrukturanbietern, werde die notwendige Sicherheit und Transparenz gegeben, um erfolgreich auf einen effizienten Warentransport mit Wasserstoff-, LNG- oder Elektro-Lkw zu setzen, so die Initiatoren.

Das Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2024. Die Projektpartner sind:

• FIR an der RWTH Aachen e.V., Aachen
• PEM Lehrstuhl der RWTH Aachen, Aachen
• Hammer Road-Cargo GmbH & Co. KG, Aachen
• Maintrans Int. Spedition GmbH, Langenselbold
• Park Your Truck GmbH, Dessau-Rosslau
• MANSIO GmbH, Aachen
• ZeKju GmbH, Augsburg