DPD: Start eines neuen Depots in Mannheim

Der Paketdienstleister hat ein neues 5.000 Quadratmeter großes Depot im baden-württembergischen Mannheim eröffnet.

Das Herzstück des neuen Standorts in Mannheim ist die neu verbaute Paketsortieranlage, die pro Stunde 7.000 Pakete verarbeiten soll. Foto: DPD
Das Herzstück des neuen Standorts in Mannheim ist die neu verbaute Paketsortieranlage, die pro Stunde 7.000 Pakete verarbeiten soll. Foto: DPD
Daniela Sawary-Kohnen

DPD stockt seine Paketkapazitäten auf und hat sein neues Depot in Mannheim in Betrieb genommen. Die Investitionen belaufen sich laut dem Paketdienstleister auf rund zehn Millionen Euro.  

Auf über 5.000 Quadratmetern sollen dort zunächst rund 16.500 Pakete pro Tag verarbeitet werden. Nach einer erfolgreichen Anlaufphase könne die neue Paketanlage später täglich bis zu 20.000 Pakete sortieren, so DPD. Außerdem biete das neue Depot noch Möglichkeiten eines weiteren Kapazitätsausbaus, indem bei Bedarf noch rund 3.500 weitere Pakete pro Tag verarbeitet werden könnten. Gestemmt werden soll das operative Geschäft von rund 180 Mitarbeitern.

Im Inneren des Depots ist von der Budde Fördertechnik eine neue, hochmoderne Paketsortieranlage errichtet worden, die nach modernen Standards gebaut wurde und über verbrauchs- sowie geräuscharme Motoren und Antriebe verfügt, so der Paketdienstleister.

Die neue Anlage besitzt eine zehn Minuten entfernte Autobahnanbindung und ist zudem an die Stadt Mannheim und das anliegende Rhein-Neckar-Gebiet angebunden. Insgesamt stelle das neue Depot eine wichtige Entlastung für den Standort im nahegelegenen Worms dar, da man im dortigen Paketsortierzentrum an die Kapazitätsgrenze gekommen sei. Und ein weiterer Ausbau sei dort nicht mehr möglich.

Da für einen Neubau in der Region jedoch keine geeigneten Flächen gefunden werden konnten, habe man in Mannheim eine Bestandsimmobilie erworben, von der aus künftig unter anderem die Städte Mannheim, Heidelberg und Walldorf mit Paketen versorgt werden könnten. Depotleiter Daniel Ay:

„Durch den Umzug nach Mannheim überwinden wir den Rhein als natürliche Grenze. Bisher musste der Fluss jeden Morgen von jedem Fahrer überquert werden – bei einer begrenzten Anzahl an Autobrücken. Das spart Zeit: Wir sind nun 35 Kilometer und damit etwa eine halbe Stunde näher am Zustellgebiet angeschlossen und sparen somit auch Fahrwege und CO2-Emissionen ein.“

Mit der Ergänzung des Depotnetzwerks um den Standort Mannheim würden sich laut DPD Deutschland planerisch weitere Möglichkeiten in der Region bieten. Denn durch die Entlastung in Worms könne die dortige Standortplanung nun einfacher vorangetrieben werden. Gleichzeitig biete sich durch die räumliche Annäherung an Metropolregionen auch eine Möglichkeit, den elektrisch betriebenen Fuhrpark auszubauen. Depotleiter Daniel Ay:

„Wir sehen enormes Potenzial in Bezug auf Umrüstung von Fahrzeugen auf eine umweltfreundliche Zustellung, die wir beispielsweise in Heidelberg bereits in Form von Lastenrädern betreiben. Doch nicht nur die umliegenden Städte sind für eine derartige Zustellung geeignet. Auch einige periphere Gebiete kommen potenziell für eine Zustellung mit elektronisch betriebenen Fahrzeugen in Frage.“

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