DPD: Beitrag zum Klimaschutzkonzept auf Rädern

DPD startet nun auch in Hanau und Darmstadt Lastenrad-Projekte.

Erstmalig nimmt DPD Deutschland ein Mikrodepot in einem städtischen Parkhaus in Betrieb. (Foto: DPD)
Erstmalig nimmt DPD Deutschland ein Mikrodepot in einem städtischen Parkhaus in Betrieb. (Foto: DPD)
Radosveta Angelova

Der internationale Paketdienstleister DPD Deutschland hat in Kooperation mit der Stadt Hanau und der Hanauer Parkhaus GmbH ein neues Mikrodepot in einem öffentlichen Parkhaus in Hanau errichtet. Von dort aus sollen ab Anfang Juli 2020 rund 400 Pakete pro Woche via Lastenrad des Typs Rytle MovR emissionsfrei an Paketempfänger in der Innenstadt ausgeliefert werden. Auch in Darmstadt bezieht der Paket- und Expressdienstleister ein Mikrodepot für Zustellung per Lastenrad.

Die Kooperation mit der Stadt Hanau und der Hanau Parkhaus GmbH ist ein wichtiger Schritt innerhalb der Unternehmensstrategie DrivingChange. Seit 2013 hat die DPDgroup ihre CO2-Emissionen bereits um 15,2 Prozent gesenkt. Ziel ist es, bis 2025 eine Reduktion um 30 Prozent zu erreichen. Dazu trägt der Einsatz der Lastenräder in vielen verschiedenen deutschen Städten bei, unter anderem in Leipzig, Konstanz, Berlin, Heilbronn und Nürnberg. Dort werden derzeit 32 Lastenräder und acht Elektro-Dreiräder, sogenannte Tripl, eingesetzt, um die Pakete auszuliefern. Sobald die jeweiligen Anfangsphasen abgeschlossen sind, sollen noch mehr Lastenräder hinzukommen.

Das Parkhaus Congress Park/Am Schwimmbad in Hanau dient entsprechend nicht nur als Verteilstation, sondern auch als Gelegenheit für DPD, eigene Erfahrungen für künftige Logistikkonzepte in der Innenstadt zu generieren und zu sammeln. Denn der Dienstleister rechnet perspektivisch damit, dass sich das Paketvolumen in Hanau mindestens verdoppeln wird – diese Aufgabe will DPD klimaschützend meisten.

Stadtrat Thomas Morlock (FDP) bestätigt, es sei „ein Ziel im Zuge der Entwicklung von Mobilitätsleitbild und Verkehrsentwicklungsplan, die Anzahl der motorisierten Auslieferungsverkehre in der Innenstadt zu reduzieren. Außerdem ermöglichen Lastenräder auch die Auslieferung in die Fußgängerzonen außerhalb der normalen Andienungszeiten.“

Gerade in Gebieten mit vielen Privatempfängern und kurzen Wegen hat sich gezeigt, dass der gezielte Einsatz der umweltfreundlichen Elektrofahrräder zu einer Effizienzsteigerung bei der Paketzustellung beitragen kann. Die Pakete werden morgens angeliefert, dann in den Wechselcontainer des Lastenrads einsortiert und anschließend ausgeliefert.

Gerd Seber, Group Manager City Logistics & Sustainability bei DPD Deutschland erklärt:

„Die Stadt Hanau hat uns mit diesen Stellplätzen eine optimale Möglichkeit geboten, ein weiteres Lastenrad-Projekt umzusetzen. Gleichzeitig bauen wir vor Ort auch unsere Expertise im Bereich des Paketumschlags und der Verteilung aus Parkhäusern weiter aus.“

Doch mit Hanau hört die Klimaschutzinitiative der DPDgroup nicht auf. Das Unternehmen baut seinen Lastenrad-Fuhrpark stetig weiter aus und bemüht sich in Zusammenarbeit in eine grüne Zukunft zu blicken.

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