Der Anbieter von Unterwegs-Bezahllösungen DKV Mobility erweitert seine Services für Italien: Bisher konnte die Maut über die DKV Box Italia nur für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen bezahlt werden, nun ist dies auch für leichtere Gefährte, wie zum Beispiel Transporter, Pkw oder Motorräder per DKV Box Italia-Fleet möglich.
Unternehmensangaben zufolge soll dies vor allem Kunden mit gemischten Flotten zugute kommen, die die Maut für all ihre Fahrzeuge auf Autobahnen auf dem italienischen Festland bezahlen möchten.
"Dies ist ein wichtiger Meilenstein für uns, um die Mautabrechnung für unsere Kunden in Italien noch nahtloser und für alle ihre Fahrzeuge verfügbar zu machen", so Jérôme Lejeune, Managing Director Toll and Refund Services bei DKV Mobility.
Aktuell bietet der Mobilitätsdienstleister europaweit Mautlösungen für mehr als 30 Länder an, Ziel sei, die Mautabrechnung so transparent und einfach wie möglich zu gestalten. Einen Überblick über alle mautpflichtigen Ausgaben sollen dabei digitale Tools wie DKV Analytics oder Toll Product Overview 2.0 schaffen.
(Update) Gebührenfalle Mautsystem: In Norditalien prüft die Kamera
Nördlich von Mailand berechnet das Free-Flow-Mautsystem anhand eines Kamerasystems automatisch die fällige Maut. Nutzt man keinen Telepass, drohen Zahlungen über ein Inkassobüro.
Auf Norditaliens Autobahnen A36, A59 und A60 nördlich von Mailand, „Pedemontana Lombarda“ genannt, gilt ein sogenanntes Free-Flow-Mautsystem, das komplett automatisiert ist und bei dem es keine klassischen Mautstationen gibt. Es unfasst die Streckenabschnitte zwischen Gallarate und Lentate sul Seveso sowie die Umgehungsstraßen von Varese (von Gazzada nach Vedano Olona) und Como.
Kameraerfassung
Das System erfasst durch Kameras sowohl bei der Einfahrt als auch bei der Ausfahrt durchfahrende Fahrzeuge automatisch. Der zu zahlende Betrag wird auf Basis des Nummernschilds und des Fahrzeugtyps berechnet. Es muss also nicht angehalten werden.
Inkassobüros werden eingeschaltet
Für Besitzer eines Telepasses ist die Free-Flow-Maut sehr komfortabel. Für alle anderen gestaltet sich die Bezahlung komplizierter als beim klassischen System, da man sich selbstständig um die Begleichung der Maut kümmern muss – und das zwingend innerhalb von 15 Kalendertagen nach dem Befahren der Strecken. Wird die Maut nicht rechtzeitig bezahlt, werden Inkassobüros mit der Eintreibung der Maut samt einer Zusatzgebühr für verspätete Zahlung beauftragt. Nähere Infos zum System sowie zur Bezahlung sind abrufbar unter https://apl.pedemontana.com/welcome (in Deutsch).
(Julian Kral)
(Update 20.09.24, News ergänzt, lc)
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