DHL: Testbetrieb für eActros-Sattelzugmaschine
Rund zwölf Tonnen Produktionsmaterial transportierte der batterieelektrische eActros300-Lkw im Rahmen eines Testbetriebs vom DHL Freight-Terminal in Hagen bei Dortmund in das etwa 175 Kilometer entfernte Mercedes-Benz Werk Kassel.
Pro Tag legte das Fahrzeug nach Angaben des Herstellers dabei 350 Kilometer zurück, die Batterien wurden unter anderem in Kassel an einer Lkw-Ladesäule auf dem Werksgelände geladen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für eine geplante Umstellung auf einen CO2-neutralen Lieferverkehr in das Werk dienen, heißt es von Seiten des Unternehmens.
DHL Freight transportiert Produktionsmaterial, das von Lieferanten in Nordrhein-Westfalen und zum Teil auch aus den Benelux-Staaten eingesammelt wird, konsolidiert es an den Freight-Terminals und transportiert es dann in die Werke des Herstellers.
„Das Mercedes-Benz-Werk in Kassel ist das Kompetenzzentrum für elektrische Antriebssysteme bei Daimler Truck. Umso konsequenter ist es, dass wir uns nun auch intensiv mit der Elektrifizierung des Lieferverkehrs in unser Werk beschäftigen“, so Prof. Dr. Frank H. Lehmann, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Kassel.
Die eActros 300-Sattelzugmaschine könne unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Gesamtzuglänge alle gängigen europäischen Auflieger ziehen, so Daimler Truck, und basiere auf der selben Technologie wie der eActros 300/400. Drei Batteriepakete mit jeweils 112 kWh sollen pro Batterieaufladung eine Reichweite von bis zu 220 Kilometern ermöglichen. Geplanter Serienstart sei im Herbst 2023.
Der eActros 300 kann Herstellerangaben zufolge mit bis zu 160 kW geladen werden - einer DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom in etwas mehr als eine Stunde von 20 auf 80 Prozent. Für das Mercedes-Benz Werk Kassel werden derzeit nach Aussage des Unternehmens Pläne für die Elektrifizierung des Lieferverkehrs in das Werk sowie für die notwendige Ladeinfrastruktur erarbeitet. Für das Lkw-Werk in Wörth am Rhein soll der Lieferverkehr bis Ende 2026 zu 100 Prozent elektrifiziert sein.
Auch Logistikdienstleister und Spediteure, die täglich das Werk beliefern, sollen sukzessive elektrisch angetriebene Lkw im Einsatz haben. Dazu notwendig eine werkseigene Ladeinfrastruktur in Wörth – für Lieferanten sowie unternehmenseigenen Fahrzeuge.
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