DHL: Kooperation für nachhaltige Luftfracht mit IAG Cargo

DHL Express, DHL Global Forwarding und IAG Cargo setzen ihre Partnerschaft für nachhaltige Luftfracht fort. Im Auftrag von DHL wird IAG 60 Millionen Liter SAF nutzen, heißt es.

Das verwendete SAF ist durch die International Sustainability & Carbon Certification (ISCC) zertifiziert und wurde unter anderem aus gebrauchtem Speiseöl und Lebensmittelabfällen gewonnen, heißt es. (Foto: DHL)
Das verwendete SAF ist durch die International Sustainability & Carbon Certification (ISCC) zertifiziert und wurde unter anderem aus gebrauchtem Speiseöl und Lebensmittelabfällen gewonnen, heißt es. (Foto: DHL)
Anna Barbara Brüggmann

Die Kooperation zwischen DHL Express, DHL Global Forwarding und IAG Cargo, der Frachtabteilung der International Airlines Group (IAG), soll weiter fortgesetzt werden. Die Vereinbarung sehe vor, dass IAG 60 Millionen Liter SAF im Auftrag von DHL nutzen wird und decke die Emissionen für 2024 und 2025 ab.

Auf diese Weise soll eine Reduktion der THG-Emissionen von etwa 165.000 metrischen Tonnen CO2e erzielt werden. Bei der Partnerschaft handle es sich um die bislang größte SAF-Vereinbarung von DHL mit einer Fluggesellschaft.

Unternehmensangaben zufolge wurde das verwendete SAF unter anderem aus gebrauchtem Speiseöl und Lebensmittelabfällen gewonnen und ist durch die International Sustainability & Carbon Certification (ISCC) zertifiziert.

Im Vergleich zu herkömmlichem Flugkraftstoff soll der SAF-Typ circa 80 Prozent niedrigere Lebenszyklus-Emissionen erreichen. Geliefert werde das SAF vor allem nach London Heathrow.

„Wir freuen uns, mit dieser Partnerschaft einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren Luftfracht feiern zu können“, sagte Travis Cobb, EVP Global Network Operations & Aviation bei DHL Express.

Max Sauberschwarz, Global Head of Air Freight bei DHL Global Forwarding, sieht SAF in Kombination mit dem sogenannten Book & Claim-Ansatz neben Effizienzsteigerungen als effektivste Methode zur Reduzierung von THG-Emissionen im Luftfrachtbereich.

„Diese Lösung ermöglicht es uns, die THG-Emissionen an der Quelle zu reduzieren und die erzielten Reduktionen unseren Kunden durch Zertifikate zuzuordnen“, so Sauberschwarz.

Laut David Shepherd, Chief Executive Officer von IAG Cargo, käme man damit näher an das Ziel, die Emissionen des Unternehmens bis 2050 auf netto null zu reduzieren.

GoGreen Plus Service

DHL hat den GoGreen Plus Service eingeführt, der es Kunden ermöglichen soll, ihren Transport zu dekarbonisieren - durch die Wahl nachhaltiger Kraftstoffe und Lösungen zur Reduzierung von THG-Emissionen für Seefracht, Luftfracht und Landtransport. 

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