Deutscher Nutzfahrzeugmarkt: Neues Rekordniveau

Im Jahr 2019 sind die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen und Bussen weiter gestiegen. 409.800 Einheiten zählt der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) in seiner Statistik.

Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) meldet für 2019 ein neues Rekordniveau für den Deutschen Nutzfahrzeugmarkt. (Foto: Pixabay)
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) meldet für 2019 ein neues Rekordniveau für den Deutschen Nutzfahrzeugmarkt. (Foto: Pixabay)
Christine Harttmann

Damit habe der Nutzfahrzeugmarkt um sechs Prozent zugelegt, teilt der Verband mit, und im vierten Jahr in Folge ein Rekordniveau erreicht. Die internationalen Hersteller erzielten laut der Statistik einen stabilen Marktanteil von rund 29 Prozent. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel betonte:

„In Deutschland wurden 2019 zum ersten Mal überhaupt mehr als 400.000 Nutzfahrzeuge zugelassen. Gerade die Nachfrage nach leichten Transportern wird weiterhin stark von der Dynamik bei Paket- und Kurierdiensten getrieben. Die KEP-Branche gehört zu den wachstumsstärksten Wirtschaftszweigen hierzulande.“

Besonders kräftig legten demnach die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen zu: um sieben Prozent auf 305.000 Einheiten. Der Absatz schwerer Nutzfahrzeugen über 16 Tonnen wuchs um zwei Prozent auf knapp 68.000 Fahrzeuge. Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 16 Tonnen stiegen um zehn Prozent auf über 30.000 Einheiten. Außerdem wurden 6.400 Busse neu zugelassen, vier Prozent weniger als im Vorjahr.

Die neuen Nutzfahrzeuge und Busse wurden zu 93 Prozent mit Dieselmotoren ausgeliefert. Der Anteil von Benzinern lag bei vier Prozent, der von alternativen Antrieben bei drei Prozent. Darunter waren 7.500 Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb (BEV oder PHEV) sowie 3.500 neue Fahrzeuge mit Gasantrieb (CNG, LPG und LNG).

„Die Nutzfahrzeug-Nachfrage wird das 2019er Rekordniveau im neuen Jahr nicht erreichen“, prognostiziert Zirpel für 2020. „Insgesamt rechnen wir mit einem rückläufigen Markt von 375.000 Einheiten. Das wird gleichwohl das dritthöchste Niveau seit der Wiedervereinigung und damit ein gutes Ergebnis sein.“

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