Deutsche Post: Kundenzuwachs durch PIN-Krise

Trotz erster Sanierungsschritte wechseln immer mehr Kunden des Briefdienstes PIN Group zur Deutschen Post.
Redaktion (allg.)
Laut Informationen der Zeitung "Handelsblatt" sind in den letzten zwei bis drei Monaten offenbar mehr als 50 Kunden zum Ex-Monopolisten zurück gekommen und sorgen nun für zusätzliche Millionenumsätze. Darunter seien hauptsächlich ehemalige Kunden der PIN Group, aber auch solche des zweiten großen Konkurrenten, der niederländischen TNT. Die Pin Group war durch die Einführung des Mindestlohns für Briefträger und Managementprobleme in die Krise geraten, da der Hauptaktionär Axel Springer Verlag der Pin Group den Geldhahn zugedreht hatte. Die Zusatzkosten durch den Mindestlohn ließen PIN auf Dauer keine Chance, dem früheren Monopolisten erfolgreich Konkurrenz zu machen, hatte Springer den Schritt erklärt. Das "Handelsblatt" berichtet weiter, die Post werde durch den Wechsel voraussichtlich einen zusätzlichen Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe erzielen und mehrere Millionen zusätzlicher Sendungen am Tag abfertigen. Bei den zurückgekehrten Kunden handele es sich sowohl um Unternehmen, aber auch um öffentliche Auftraggeber wie Gerichte und Landratsämter aus dem Münchener Raum. (swe)(sw)
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