DB Schenker: Ausweitung globaler Frachtverbindungen

Der Logistikdienstleister erweitert sein globales Streckennetz an Frachtflügen mit ersten Drei-Kontinente-Verbindungen über den Flughafen München.

DB Schenker erweitert sein Frachtflugangebot von und nach München. Foto: Markus Heinelt/Flughafen München
DB Schenker erweitert sein Frachtflugangebot von und nach München. Foto: Markus Heinelt/Flughafen München
Daniela Sawary-Kohnen

DB Schenker hat sein globales Netz an Luftfrachtverbindungen erweitert und verbindet nun mit eigenen Flügen die drei Kontinente Amerika, Europa und Asien via Flughafen München als Drehkreuz miteinander. In dieser Woche ist am Flughafen München bereits die erste von zwei Strecken gestartet, welche die drei Kontinente verbinden, so die Mitteilung des Logistikdienstleisters.

Das neue Angebot ergänze die bestehenden Blockspace-Verträge, die man mit ausgewählten Airline-Partnern unterhalte, hieß es. Es sei vor dem Hintergrund der fortdauernden COVID-19-Pandemie eine Reaktion auf den anhaltenden Mangel an Frachtkapazitäten auf Passagierflügen. Pro Woche könnten die 43 Flüge des Logistikers nun so viel Fracht transportieren, wie 135 Großraum-Passagierflugzeuge fassen würden. Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht bei DB Schenker:

„Da der Passagierverkehr noch immer weit von einer Erholung entfernt ist, haben wir uns entschlossen, neue und zuverlässige Frachtoptionen für unsere Kunden zu schaffen. Ich freue mich besondere über unsere neuen Verbindungen über den Flughafen München. Unser bestehendes und bereits starkes Streckennetz an Flügen wird dadurch noch globaler.“

Seit dieser Woche führt die erste neue Verbindung laut DB Schenker von Chicago (RFD) über München nach Tokio (NRT) und Seoul (ICN), bevor sie zurück nach Deutschland und von dort wieder in die USA geht. Das Routing werde von National Airlines betrieben und biete eine kombinierte wöchentliche Transportkapazität von 400 Tonnen.

Die zweite Verbindung soll Ende Februar aufgenommen werden und führt dann abwechselnd von München nach Chennai (MAA) und von München nach Chicago (RFD), mit einer kombinierten wöchentlichen Kapazität von 300 Tonnen. Beide Verbindungen sollen laut dem Logistiker für ein ganzes Jahr betrieben werden, um Stabilität zu gewährleisten. Jost Lammers, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung, Flughafen München:

„Wir freuen uns sehr, dass DB Schenker, einer der wichtigsten und größten Logistikdienstleister der Welt, den Flughafen München als Drehkreuz für seine interkontinentalen Frachtflüge zwischen den USA und Fernost gewählt hat. Während der COVID-19-Pandemie fehlen aufgrund der stark reduzierten Anzahl von Flügen leider ausreichend Beiladekapazitäten auf Passagierjets. Umso wichtiger ist der reine Frachtverkehr für den Flughafen München. Deshalb bietet Europas erster 5-Sterne-Airport nicht nur den Passagieren ein exzellentes Serviceangebot, sondern leistet auch Frachtabfertigung nach höchstem Standard.“

DB Schenker steuert ein globales Streckennetz an eigenen Frachtflügen für fast alle Kontinente. Mit späten Abflugzeiten an wichtigen Gateways in vielen Märkten könnten spätere Abgabe-Deadlines für Sendungsübergaben realisiert werden. Alle Verbindungen werden mit Vollfrachterjets der Typen Boeing 747 und Boeing 777 bedient.

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