Dachser: Mit dem Fuso eCanter emissionsfrei durch München
Der Kemptener Logistikdienstleister Dachster hat jetzt auch in der bayerischen Landeshauptstadt München sein Konzept der "Emission-Free Delivery" gestartet. In einem definierten Innenstadtbereich stellt der Logistikdienstleister ab sofort alle Paket- und Stückgutlieferungen emissionsfrei zu. Dafür kommen Elektro-Lkw vom Typ Fuso eCanter zum Einsatz. Im ersten Schritt werden ab September Unternehmen und Privatempfänger im Postleitzahlengebiet 80539 ausschließlich mit einem eCanter beliefert. Zwei weitere dieser Fahrzeuge kommen voraussichtlich Anfang 2023 hinzu. Dann kann die klimaneutrale Logistik in München um die Postleitzahlengebiete 80331 und 80333 erweitert werden, sodass eine insgesamt rund 1,6 Quadratkilometer große emissionsfreie Lieferzone im Bereich der belebten Straßen rund um Sendlinger Tor, Stachus, Odeonsplatz, Theresien- und Maximilianstraße entsteht.
„Die Nähe der Dachser-Niederlassung München zur Innenstadt ist die optimale Voraussetzung, um voll-elektrische Lkw zu betreiben. Die Auslieferung mit den leisen, elektrisch betriebenen 7,5-Tonnern trägt zu einer verbesserten Luft- und Lebensqualität in der Stadt bei“, erklärt Ingo Zimmermann, Speditionsleiter am Standort München.
Das nachhaltige City-Logistik-Konzept basiert auf einer modularen "Toolbox" für die Innenstadtbelieferung. Danach kommen, abgestimmt auf die lokalen Anforderungen, batterieelektrische Transporter und Lkw sowie elektrisch unterstützte Lastenfahrräder zum Einsatz. Mit diesen Nullemissionsfahrzeugen werden – in einem definierten Bereich der Innenstadt – standardmäßig alle Sendungen lokal emissionsfrei ausgeliefert. Vor Ort werden also keine Luftschadstoffe und Treibhausgase freigesetzt, so der Anbieter. Darüber hinaus entstünden weniger Lärmemissionen. München ist neben Stuttgart und Freiburg die dritte deutsche Stadt, die von der emissionsfreien Innenstadtbelieferung profitiert – Berlin und Hamburg werden zeitnah folgen. Darüber hinaus ist das Konzept bereits in Oslo, Prag, Straßburg, Paris, Madrid, Porto sowie – ebenfalls ab September – in Kopenhagen umgesetzt.
Der Logistiker sieht das Konzept als Teil der langfristig angelegten Klimaschutzstrategie. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, forciert man gemeinsam mit Kunden und Partnern den Wandel der Logistik hin zu Niedrig- und Null-Emissionstechnologien. Zu den Maßnahmen gehören etwa die Flottenumstellung hin zu Null-Emissionsfahrzeugen oder die Erhöhung der Grünstromquote auf 100 Prozent durch den Bezug von ausschließlich regenerativ erzeugtem Strom. Zusätzlich werde man die Entwicklung und Erprobung von Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik im Rahmen von Pilotprojekten vorantreiben, kündigten die Kemptener an.
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