Crashtest: Mercedes Citan zeigt Schwächen

Beim Euro NCAP-Crashtest des ADAC hat der „Mercedes Citan“ mit drei von fünf möglichen Sternen abgeschnitten.
Christine Harttmann

Wie der ADAC mitteilt offenbarte der Van vor allem beim Frontalcrash und Pfahlaufprall sowie bei der Ausstattung Schwächen und Sicherheitsmängel für die aktive Sicherheit. Die Crashtest-Experten des Clubs bemängelten beim Insassenschutz vor allem harte Strukturen im Armaturenbrett, die hohe Verletzungsgefahr für Fahrer und Beifahrer im Brustbereich sowie fehlende Gurtwarner beim Beifahrer und auf der Rückbank. Darüber hinaus verfing sich sowohl beim Seiten- als auch beim Pfahlaufprall der elementar wichtige Kopfairbag an der B-Säule und war damit weitgehend nutzlos.

Unzureichend gestalteten sich dem Automobilclub zufolge auch die Ergebnisse in puncto Fußgängerschutz. Offenbar seien von den Konstrukteuren nur Teilbereiche des Stoßfängers und hintere Bereiche der Motorhaube im Sinne der Verkehrssicherheit entschärft worden. Deutlich zu aggressiv zeigten sich die Vorderkante und viele Randbereiche der Motorhaube.

Als „Durchgefallen“ fasst der ADAC das Testergebnis zusammen. Ein Urteil, über das sich Daimler auf Nachfrage verwundert zeigte. Der Citan sei durchaus sicher und verfüge über alle notwendigen Sicherheitssysteme wie ESP, ABS und Airbag. Allerdings sein das Fahrzeug in erster Linie als Nutzfahrzeug konzipiert und damit in einem sehr preissensiblen Segment angesiedelt, in dem eben vor allen die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spiele. Der Euro NCAP-Test berücksichtigt aber auch Faktoren, wie Kindersicherheit.

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