Craiss übernimmt Kontraktlogistik eines Automobilherstellers

Der Logistikdienstleister hat den Zuschlag für ein Supply Chain Projekt eines Automobilherstellers erhalten und baut damit seinen Bereich Kontraktlogistik aus.

Mit der Lagerbewirtschaftung in Kornwestheim haben Standortleiter Markus Grötzinger (l.) und Projektleiter Max Rahn einen wichtigen Schritt der Wachstumsstrategie von Craiss im Bereich Kontraktlogistik genommen. Foto: Craiss
Mit der Lagerbewirtschaftung in Kornwestheim haben Standortleiter Markus Grötzinger (l.) und Projektleiter Max Rahn einen wichtigen Schritt der Wachstumsstrategie von Craiss im Bereich Kontraktlogistik genommen. Foto: Craiss
Daniela Sawary-Kohnen

Die Albert Craiss GmbH & Co. KG ist nach eigenen Angaben seit Anfang August dieses Jahres für die Lagerung und Kommissionierung von Karosseriebauteilen in Kornwestheim verantwortlich. Nach einer vierwöchigen Einarbeitungsphase und Sommerpause habe das 12.000 Quadratmeter große Lager den Betrieb Ende August wiederaufgenommen, hieß es. Für den Logistiker sei es aktuell das größte Kontraktlogistikprojekt. Max Rahn, zuständiger Projektleiter bei der Albert Craiss GmbH & Co KG:

„Craiss und Automotive sind eine erfolgreiche Kombination. Wir kennen die Automobilbranche, ihre hohen Anforderungen und Standards.“

Für das bereits bestehende und bisher selbst betriebene Lager in Kornwestheim sei ein Logistikdienstleister gesucht worden, der das Werk just-in-time und just-in-sequence versorge. Man stehe ganz am Anfang der Produktionskette und trage damit eine besonders hohe Verantwortung, so Rahn.

Konkret werden dort pro Tag bis zu 120 Lkw-Ladungen sperriger Ware wie Seitenwände abgefertigt. Lange gelagert würden Kotflügel und Co. jedoch nicht. Der Bestand werde im Schnitt zwei- bis dreimal im Monat umgeschlagen. Für Standortleiter Markus Grötzinger und seine rund 85 Fachkräfte sei dies ein Drei-Schicht-System an wöchentlich fünf Tagen.

Viel Vorbereitungszeit sei dem Mühlacker Familienunternehmen zwischen Beauftragung und Start des operativen Geschäfts nicht geblieben. So hatte das siebenköpfige Projekt-Team nach dem durch die Coronakrise verzögerten Projektstart Mitte Mai noch dreieinhalb Monate Zeit, sich mit den Gegebenheiten und Prozessen vor Ort vertraut zu machen sowie Mitarbeitende zu rekrutieren und zu schulen. Die Crew des Kunden habe einen mit offenen Armen empfangen, sehr gut eingearbeitet und tatkräftig unterstützt – ob per Videokonferenz oder in Person.

Mit dem neuen Projekt erhält der Logistiker laut eigenen Angaben einen Wachstumsschub im Bereich der Kontraktlogistik und will diesen bis 2025 erheblich ausbauen.

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