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Craiss: Erweiterung des österreichischen Standorts Weiz
Die Craiss Generation Logistik Austria GmbH & Co. KG setzt ihren Wachstumskurs fort und hat eine umfassende Erweiterung ihres Standorts im österreichischen Weiz angekündigt. Mit dem Ausbau um rund 20.000 Quadratmeter reagiere man auf die steigenden Anforderungen des Technologiekunden Siemens Energy, hieß es aus dem Logistikunternehmen.
Die Bauarbeiten haben mit dem Spatenstich am vergangenen Dienstag begonnen. Seit der Eröffnung des „Dedicated Warehouse“ 2021 bietet der Logistiker in der Oststeiermark spezialisierte Dienstleistungen an. Michael Craiss, Geschäftsführer der Craiss Generation Logistik Austria GmbH & Co. KG:
„Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Siemens Energy langfristig zu sichern und gleichzeitig unser eigenes Wachstumspotenzial zu maximieren. Die Nähe zum Werk unseres Kunden ermöglicht uns, schnell und flexibel auf dessen Bedürfnisse zu reagieren und maßgeschneiderte Logistiklösungen anzubieten.“
Die Erweiterung soll bis Anfang 2026 abgeschlossen sein und dem Elektro- und Energietechnikhersteller zusätzliche Produktionsflächen bieten, die er in seinem Stammwerk nicht mehr realisieren kann.
Lkw-Verkehr reduzieren
Die Erweiterung umfasst rund 20.000 Quadratmeter Lager- und Produktionsfläche, 10.500 Quadratmeter zusätzliche Freilagerfläche und mehr als 600 Quadratmeter Bürofläche. Mit der Vergrößerung könne die Firma ihre Außenlager konsolidieren und somit die Effizienz steigern und Kosten sowie Emissionen senken, hieß es. Ein zentraler Vorteil der Erweiterung sei die Nähe zum Gleisanschluss, der sowohl für die Produktionsstätte als auch für das Logistikzentrum genutzt werde. Craiss:
„Mit dem Gleisanschluss reduzieren wir den Lkw-Verkehr und verringern so den CO2-Ausstoß. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Logistik.“
Der neue Bahnanschluss soll den Transport der teilweise tonnenschweren Bauteile optimieren, die besondere Anforderungen an Logistiklösungen stellen. Zugleich stärke die Erweiterung den Wirtschaftsstandort Weiz. Craiss:
„Wir integrieren erneuerbare Energien wie Fernwärme und Photovoltaik in unser Konzept. Durch die Konzentration der Lagerkapazitäten an einem Standort reduzieren wir zudem erheblich den Lkw-Verkehr.“
Gleichzeitig setze man am Standort Weiz auf grüne Technologien. Craiss:
„Um unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren, investieren wir in Elektro-Lkw, die bereits ab November dieses Jahres zwischen der Produktionsstätte und dem Logistikzentrum pendeln werden. Auch wenn dies vorerst mit höheren Kosten verbunden ist, sehen wir es als wichtigen Schritt zur Verbesserung unserer Umweltbilanz.“
Durch das Wachstum des Kunden entstünden neue Arbeitsplätze, sodass künftig 100 bis 120 Mitarbeiter am Standort Weiz tätig sein würden.
Weiz als strategischer Knotenpunkt
Aufgrund der Nähe zu Graz sieht der Geschäftsführer die Region als strategisch günstig an. Zudem trage die Unterstützung der lokalen Behörden maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei. Craiss:
„Wir sehen uns als langfristiger Partner sowohl für unsere Kunden als auch für die Region. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und unserem Kunden bei der Planung war außerordentlich kooperativ.“
Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen weitere Investitionen in Österreich, unter anderem in Ebergassing, um das kontinuierliche Wachstum zu unterstützen. Craiss:
„Unsere Aufgabe ist es, unseren Kunden zu helfen, auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur wenn er stark bleibt, können auch wir erfolgreich agieren.
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