Coyote Logistics: One-Stop-Shop-Zollservice für Großbritannien
Der Logistiker erweitert sein Portfolio durch die Zusammenarbeit mit bestehenden Zollagenten und bietet nun einen Zollservice für Unternehmen an, die bereits über eine Transportlösung für ihre Fracht in die Europäische Union (EU) verfügen, erklärte das Logistikunternehmen.
Mit der Einführung der neuen Dienstleistung reagiere man auf die im Rahmen der Brexit-Auswirkungen gestiegene Nachfrage nach Zollexpertise. Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion ist der Frachttransport über den Ärmelkanal aufgrund des zusätzlichen Verwaltungsaufwands und der erforderlichen Deklarationen komplexer, fehleranfälliger und schwieriger geworden.
Mit der Cross-Channel-Logistiklösung, die Transport und Zoll kombiniert, wickelt Coyote Logistics 8.000 bis 9.000 Zollanmeldungen pro Jahr ab. Doch nicht immer bestehe laut eigenen Aussagen Bedarf an einer kombinierten Lösung. Deshalb bietet der Logistiker nun auch Zollabwicklungen als neuartige, eigenständige Dienstleistung für Kunden in Großbritannien an, die weiterhin mit ihrem derzeitigen Transportanbieter zusammenarbeiten möchten, aber einen Makler zur Unterstützung ihrer Zollprozesse benötigen. Dazu stehe ein engagiertes und erfahrenes internes Team mit Sitz in Dover zur Verfügung, um Kunden durch den Zollprozess zu führen und ihnen bei ihren zollbezogenen Anliegen zu helfen.
Wie die Zollabfertigung funktioniert
Bei dem neuen Zollservice ist zunächst kundenseitig das Muster einer Handelsrechnung als Verkaufsnachweis einzureichen. Diese Handelsrechnung enthält die Gründe für die Aus- und/oder Einfuhr, was einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen des Kunden gibt.
Zweitens muss der Kunde auf der Grundlage der Handelsrechnung die notwendigen Formalia bearbeiten, damit das Coyote-Team die Zollabfertigung vornehmen kann. Anschließend muss der Kunde Coyote Einzelheiten über das Transportfahrzeug mitteilen, beispielsweise die Lkw-Nummer und wie das Fahrzeug den Ärmelkanal überqueren wird.
Wenn Coyote alle erforderlichen Angaben erhalten hat, werden das Ausfuhr- und das T1-Transitdokument angefordert. Als letzten Schritt muss der Fahrer die Abfertigungsanlage für eingehende Sendungen aufsuchen, um die Kopie abzuholen. Abgesehen von den oben erwähnten Anweisungen ist es laut dem Logistiker auch möglich, sich individuell über CoyoteGO® einzurichten und Dokumente selbst hochzuladen.
Die digitale Transportplattform bietet nicht nur die Möglichkeit, die eingereichten Dokumente von Coyote herunterzuladen, sondern auch Trucking-Informationen zu den angebotenen Transportlösungen. Joep Kusters, Head of Europe, Coyote Logistics:
„Seit dem Brexit ist der Gütertransport zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU komplizierter geworden und mit viel Papierkram und Zollanforderungen verbunden. Für Exporteure und Importeure auf beiden Seiten des Ärmelkanals bedeutet dies mehr Zeit und Aufwand sowie ein erhöhtes Risiko für Verzögerungen und kostspielige Fehler. Eines unserer zentralen Ziele bei Coyote Logistics ist es, unseren Kunden bei der Überwindung ihrer Post-Brexit-Hürden zu helfen. Mit dem neuen One-Stop-Shop-Zollservice erweitern wir nun unser Portfolio, um Kunden in Großbritannien eine neue Lösung für ihre Zoll-Herausforderungen zu bieten.“
Neben dem neuen eigenständigen Zollservice für Großbritannien stellt das Logistikunternehmen auch Transport- und Zollsupport als ein kombiniertes Serviceangebot zur Verfügung, das in seiner Cross-Channel-Logistiklösung für EU-Länder integriert ist. So können Unternehmen ihren Bedarf an Straßenfracht und Zolldienstleistungen mit einem Anbieter abzuwickeln. Neben der Bereitstellung von Lösungen für die Exportdokumentation und die Importabfertigung bietet Coyote mit CoyoteGO® zudem eine Möglichkeit für Echtzeittransparenz.
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