Coronavirus: Fiege bereitet extra Logistikflächen vor

Der Kontraktlogistiker plant im Falle eines Engpasses exklusive Logistikflächen für Versorgungsgüter bereitzustellen.

Gut gewappnet: Fiege plant für den Falle einer Ausbreitung des Corona-Virus verschiedene Logistikflächen bereit zu halten. Foto: Fiege
Gut gewappnet: Fiege plant für den Falle einer Ausbreitung des Corona-Virus verschiedene Logistikflächen bereit zu halten. Foto: Fiege
Daniela Sawary-Kohnen

Fiege will im Falle einer Ausbreitung des Corona-Virus vorbereitet sein. Dazu ist der Logistiker laut eigenen Angaben bereits dabei, aktiv ein Konzept vorzubereiten, um den Warenfluss von kritischen Gütern in Europa im Falle einer Ausbreitung des Corona-Virus sicherstellen zu können.

Das betreffe unter anderem pharmazeutische und medizintechnische Versorgungsgüter, Lebensmittel und wichtige Produktionsmittel für die Industrie. Vorgesehen seien verschiedene Standorte des Unternehmens in ganz Deutschland und Europa, wie beispielsweise der Standort Apfelstädt in Thüringen. Dirk Berlemann, Geschäftsführer Fiege HealthCare Logistics:

„Unsere Experten aus dem Geschäftsbereich Healthcare stellen sicher, dass die höchstmöglichen Standards umgesetzt werden, um eine Warenversorgung im Ernstfall sicherzustellen.“

Die geografische Verteilung der ausgewählten Logistikzentren biete eine gute Infrastruktur, um eine zeitnahe Auslieferung von kritischen Gütern zu gewährleisten, so das Unternehmen. Die Logistikhallen sollen nun mit speziellen Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Transporte umgerüstet werden. Martin Rademaker, Mitglied des Vorstands bei Fiege:

„Wir stellen kurzfristig Pufferkapazitäten zur Verfügung und sind in der Lage durch unsere Prozesse und IT-Systeme Artikel und Warengruppen schnell zu integrieren. Auf Grund der aktuellen Ausbreitung des Corona-Virus haben wir für unsere Kunden ein Konzept entwickelt, welches die Versorgung mit wichtigen Gütern sicherstellt. Wir bieten unseren Kunden daher die Möglichkeit Notfallbestände an verschiedenen Standorten in Europa einzulagern, um im Ernstfall auf diese Bestände zugreifen zu können.“

Auch an anderen Stellen innerhalb des Unternehmens seien bereits die notwendigen Maßnahmen zum Schutze der Mitarbeiter und zur Sicherstellung der Geschäftstätigkeit veranlasst worden.

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