Contargo und Rhenus: Förderbescheide für E-Sattelzüge und Ladeinfrastruktur erhalten

Das Bundesverkehrsministerium unterstützt u.a. die Anschaffung von 28 batteriebetriebenen 44-Tonner.

Übergabe des Förderbescheids: v.l. Jürgen Albersmann (Geschäftsführer Contargo), Sascha Hähnke (Geschäftsführer Rhenus Trucking), Staatssekretärin Daniela Kluckert, Kristin Kahl (Contargo) und Michael Starke (Geschäftsführer Rhenus Trucking). (Foto: Basti Wöhl/BMDV)
Übergabe des Förderbescheids: v.l. Jürgen Albersmann (Geschäftsführer Contargo), Sascha Hähnke (Geschäftsführer Rhenus Trucking), Staatssekretärin Daniela Kluckert, Kristin Kahl (Contargo) und Michael Starke (Geschäftsführer Rhenus Trucking). (Foto: Basti Wöhl/BMDV)
Claus Bünnagel

Contargo und Rhenus Trucking haben die KsNI-Förderbescheide für 28 batteriebetriebene 44-Tonner sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur entgegengenommen. Diese werden an den Terminals des Container-Hinterlandlogistik-Netzwerks Contargo eingesetzt. Rhenus Trucking wird die Fahrzeuge nun umgehend bei verschiedenen Herstellern bestellen, um sie nach und nach als Service-Provider ihrem Kunden und Schwesterunternehmen Contargo zur Verfügung zu stellen.

Wir sehen uns in der Verantwortung, gemeinsam mit unseren Kunden die Verkehrswende aktiv voranzutreiben. (Contargo-Geschäftsführer Jürgen Albersmann)

Deutschlandweiter Einsatz im Nahverkehr

Contargo wird die batteriebetriebenen Sattelzugmaschinen an seinen Standorten in Döhlau/Hof, Duisburg, Emmelsum, Emmerich, Frankfurt-Höchst, Frankfurt-Ost, Gustavsburg, Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Ludwigshafen, Mannheim, Neuss, Weil am Rhein und Wörth am Rhein einsetzen.

Für Rhenus ist der Aufbau einer batteriebetriebenen Lkw-Flotte ein Statement für diese Technologie, die im Augenblick eine hervorragende Alternative zu Verbrennerfahrzeugen darstellt. (Rhenus-Trucking-Geschäftsführer Sascha Hähnke)

Der intermodale Verkehr mit einer Reichweite bis zu 250 km am Tag zwischen Terminal und Kunden ist der ideale Anwendungsfall für diese Fahrzeuge. Sie stehen dabei konventionellen Sattelzügen in Leistung und Nutzlast in nichts nach. (Rhenus-Trucking-Geschäftsführer Michael Starke)

Förderung auch für Ladeinfrastruktur

Im Rahmen des Förderprogramms nach der Richtlinie KsNI (für „Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“) werden neben den 28 schweren Sattelzugmaschinen auch die Ladeinfrastruktur sowie Trafos, Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme und alle dafür notwendigen Arbeiten gefördert.

Durch die Installation der Ladeinfrastruktur an unseren Terminalstandorten wird der Grundstein für klimaneutrale Seehafenhinterlandverkehre gelegt. Die mit Ökostrom angetriebenen E-Lkw kombiniert mit ökostrombetriebenen Zügen ergeben künftig eine sehr klimafreundliche Transportlösung. (Kristin Kahl, Verantwortliche für Sustainable Solutions bei der Contargo GmbH)

Contargo setzte schon früh gemeinsam mit Rhenus Trucking auf eine Umstellung Richtung E-Mobilität. Bereits 2019 nahm Contargo die erste batteriebetriebene Sattelzugmaschine in Betrieb, die schnell auf vier E-Lkw sowie einen Oberleitungshybrid-Lkw an verschiedenen Standorten ausgeweitet wurden.

Über Rhenus

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 7,0 Mrd. Euro. 37.500 Mitarbeitende an 970 Standorten entwickeln Lösungen entlang der gesamten Supply Chain. Ob Transport, Lagerung, Verzollung oder Mehrwertleistungen: Das Familienunternehmen bündelt seine Dienstleistungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern.

Über Contargo

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,1 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Das Unternehmen integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Es verfügt über 25 Containerterminals in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie über weitere Standorte in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 1.200 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Jahresumsatz von 566 Mio. Euro.

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