Containerschifffahrt: Strengere Regeln für Holzkohletransporte
Der Verband Deutscher Reeder (VDR) spricht sich für verschärfte internationale Regeln für den Transport von Holzkohle in der Schifffahrt aus.
Anlässlich der Entwicklung ruft der Bundesverband aus Hamburg auch Holzkohlehersteller dazu auf, die Vorgaben zu achten, die von 2026 verbindlich für die Schifffahrt gelten. Das geht aus einer Mitteilung des VDR hervor.
Reduzierte Brand-Gefahr
Die Vorschrift der UN-Schifffahrtsorganisation IMO aus London sieht unter anderem vor, dass Holzkohle vor der Beförderung auf dem Schiff eine bestimmte Zeit lang im Freien gelagert werden muss. Dies soll dazu dienen, die Gefahr von Bränden auf Schiffen zu verringern.
Nach Angaben des VDR kam es während Holzkohletransporten zu Bränden auf mehreren Containerschiffen. Der Direktor für den Bereich gefährliche Güter bei der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd, Manuel Weber, sagte, weitere Regeln müssten folgen.
"Vor allem brauchen wir eine spezifische Holzkohleverpackung, die einer eventuellen Selbsterhitzung oder -entzündung entgegenwirkt", so Weber.
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