CONFERENCE DAYS: Zeit für ein Transport-Management-System

TMS im Fokus: Im Online-Seminar von Alpega im Rahmen der CONFERENCE DAYS 2023 standen unter anderem Erfolgsfaktoren für die Einführung eines TMS im Vordergrund.

Michael Böckle (links) und Anton Hofmeier von Alpega beschrieben die zahlreichen Herausforderungen im Transportprozess. (Screenshot: Meitinger)
Michael Böckle (links) und Anton Hofmeier von Alpega beschrieben die zahlreichen Herausforderungen im Transportprozess. (Screenshot: Meitinger)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Therese Meitinger)

Es ist „Zeit für ein TMS“ hieß es am 2. März im Rahmen der CONFERENCE DAYS 2023, dem digitalen B2B-Wissens- und Networkingevent des Münchener HUSS VERLAGs: Anton Hofmeier, Chief Revenue Officer, und Michael Böckle, Vice President Sales Strategy & Alliances, beim Softwarenanbieter Alpega vermittelten in einem einstündigen Online-Seminar Grundlagenwissen für die Welt der Transport-Management-Systeme (TMS): Welche Aspekte muss ein gutes TMS abbilden können? Wie findet man das System, das zum Unternehmen passt? Und wie lässt sich das TMS entsprechend skalieren?

Viele Unternehmen beschäftigen sich den Alpega-Spezialisten zufolge aktuell mit der Anschaffung eines TMS, wofür sie unterschiedliche Treiber verantwortlich sehen:

„Bei unseren Kunden beobachten wir, dass Nachhaltigkeit im Operativen angekommen ist, also neben den Kosten oft auch der Carbon Footprint optimiert werden soll“, schilderte Böckle.

TMS könnten die Datengrundlage dafür liefern.

„Manche wollen sich nach den Disruptionen der Coronajahre auf dem Markt neu orientieren und die Carrier in den Prozess einbinden. Wir merken das unter anderem daran, dass wir viele Anfragen zu Ausschreibungen bekommen“, erläuterte Hofmeier.

Fokus auf Exception Management

Ein gutes TMS zeichnet sich nach Einschätzung der beiden Experten dadurch aus, dass es eine integrierte Betrachtung erlaubt und dabei einen großen Teil des Transportnetzwerks abbildet. Es sollte eine Konsolidierung im Sinne der Netzwerkoptimierung ermöglichen und zudem skalierbar und modular erweiterbar sein. Alpega bietet beispielsweise Module für das Dock-Scheduling, Echtzeit-Visibility oder das Management von Mehrweg-Verpackungen an.     

Vieles ist dabei eine Frage der Daten: Diese gilt es Böckle zufolge in einem Dashboard so zu bündeln, dass der Fokus auf dem Exception Management liegt, während der restliche Transportprozess automatisiert ein automatisiertes Monitoring erfährt. Oft gelte es in Kundenprojekten auch SAP-Daten einzubinden, so Hofmeier: „Speziell der Übergang auf SAP S/4HANA ist oft ein Thema.“ Der Anbieter will künftig einen Beratungsschwerpunkt auf die Suite legen.

Was macht die Einführung eines TMS zum Erfolg? Nicht nur die Software, ist man bei Alpega überzeugt.      

„Es ist zum einen wichtig, dass die Transportmanagement-Strategie klar definiert und vom Management unterstützt wird“, sagte Böckle. „Ebenso muss aber auch ein Business Case gegeben sein und alle Stakeholder müssen früh ein gebunden werden.“

Bei größeren Unternehmen komme es darüber hinaus auf ein adäquates Change Management an.

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