Cargolux: Transport von Bojen für Windpark nach China

Zum Einsatz kommen sollen die hochempfindlichen Messbojen bei den geplanten Offshore-Windparks Zhangpu and Changle vor der Küste der südostchinesischen Provinz Fujian. Globaltrans brachte die 8,10 Meter langen Schwimmkörper mit Spezialtransportern von Bremerhaven zum Flughafen Luxemburg. Der Durchmesser der Bojen beträgt 2,55 Meter, das Gewicht jeweils etwa 5,8 Tonnen.
Den Flug in die chinesische Küstenstadt Xiamen übernahmen dann zwei Cargolux 747-Frachtmaschinen. Nach ihrer Sonderabfertigung im Zoll brachten Spezialtransporter die Bojen zur Hafenstadt Fuzhou an der Taiwanstraße.
„Das Gewicht und die komplexen Abmessungen der Bojen mit ihrer empfindlichen Elektronik haben es erforderlich gemacht, spezielle Transportrahmen zu entwerfen und herzustellen. Nur so konnten wir einen sicheren Transport gewährleisten“, so Kay Uwe Gretsch, CEO der Globaltrans Internationale Logistik. Auch das Zeitfenster habe Gretsch zufolge eine Herausforderung dargestellt, für etwaige Verspätungen oder Komplikationen sei kein Spielraum gewesen.
China setzt bei den Offshore-Windparks vor der Küste von Fujian erstmals Bojen mit einem„Floating LiDAR System” ein. Dabei werden Windgeschwindigkeiten mithilfe von Laserstrahlen bis in eine Höhe von 200 Metern gemessen. Von ihrer Position auf der Meeresoberfläche sollen auf diese Weise präzise Berechnungen der möglichen Stromproduktion der Offshore-Windenergie-Farmen ermöglicht werden. Die neuen Offshore-Windparks sollen über eine eine geplante Kapazität von 2,8 Gigawatt verfügen.