CargoLine: Zentral- und Europahub in Osthessen

Die Stückgutkooperation CargoLine baut ein eigenes Hauptumschlaglager (Hub) im osthessischen Niederaula. Der Neubau soll die bislang baulich getrennten Zentral- und Europahubs der Kooperation ablösen, die bei Fulda betrieben werden.

(Foto: CargoLine)
(Foto: CargoLine)
Anna Barbara Brüggmann

Bisher betreibt CargoLine-Gesellschafter John Spedition in Eichenzell bei Fulda die Zentral- und Europa-Hubs für Cargoline, doch Sendungswachstum und zu wenig Kapazitäten machen Unternehmensangaben zufolge einen Neubau nötig. Dieser soll in Niederaula, Osthessen, errichtet werden, rund 10.800 Quadratmeter umfassen und mit 126 Toren ausgestattet sein.

Die Grundsteinlegung auf dem zwischen den Autobahnen 4, 5 und 7 gelegenen neuen Areal erfolgte im Oktober 2021, die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

"Wir verzeichnen seit Jahren ein kontinuierliches Sendungswachstum; durch neue potente Partner, den Boom im B2C-Segment und die positive Entwicklung unserer digitalen Spedition Cargoboard wurde dieses zusätzlich beschleunigt. Die räumlichen Kapazitäten unseres Gesellschafters und Hubdienstleisters John Spedition sind jedoch endlich und es gab für ihn in seiner Region keine Möglichkeit, ein passendes Grundstück für eine neue Anlage zu erwerben. Daher haben wir uns zum Bau eines neuen Hubs entschlossen, das aufgrund des vorhandenen Platzes mit uns wachsen kann und das wir selbst betreiben", so Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.

Struck zufolge handle es sich um eine Investitionssumme in zweistelliger Millionenhöhe. Ziel sei es, weitere Partner ins Netzwerk aufzunehmen und über das Tochterunternehmen Cargo Digital World neue digitale Geschäftsmodelle in Form von Start-ups zu entwickeln. Diese sollen nach Strucks Aussage mit Teil- und Komplettladungen, Seefracht-, und Kontraktlogistik-Angeboten für zusätzliches Sendungswachstum sorgen.

Die neue Anlage soll durch den Einsatz emissionsfreier erneuerbarer Energien das Niveau "Effizienzgebäude 40 EE" erreichen und Zentral- sowie Europahub in einem Gebäude vereinen.

"Damit lassen sich Hallen- und Hauptlaufprozesse optimieren und frühere Ankunftszeiten der Lkw in den Partnerdepots erzielen", erläutert Uwe Heinbach, Projektleiter Hub.

John Spedition gewinnt durch den Umzug gemäß eigenen Angaben Platz für eigenes Wachstum. Die Nähe des zukünftigen Hauptumschlaglagers zum heutigen ermögliche es wiederum vielen Mitarbeitern, die bisherige Tätigkeit am neuen Hub-Standort fortzuführen.

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