Transport- und Logistikunternehmen haben es immer wieder mit außergewöhnlichen Transportobjekten, sensiblen, wertvollen Waren und Gütern mit Sondermaßen zu tun. Der Anbieter von Luft-, See-, Landtransport- und Logistik-Services Cargo-Partner sollte beispielsweise im März 2023 den Transport einer historischen Nachbildung eines Samurai-Katana-Schwertes im Wert von mehr als 50.000 Euro von Japan in die Slowakei organisieren.
Die Klinge des Schwertes oxidiert bei Berührung, daher musste der Schmied das Schwert einige Tage vor dem Transport zur Zollabfertigung bringen und danach die Klinge erneut behandeln, um sicherzustellen, dass sie keine Flecken aufwies. Dann musste das wertvolle Objekt sicher verpackt werden.
Das Paket wog nach Angaben des Unternehmens 25 Kilogramm bei einer Länge von 1,31 Metern. Nicht so einfach stellte sich die Suche nach einer geeigneten Fluggesellschaft und Route heraus, da europäische Fluggesellschaften das Schwert als Waffe und nicht als Sammlerstück klassifizierten, so Cargo-Partner.
Aus diesem Grund habe man sich für einen Flug nach Wien mit Zwischenstopp in Taiwan entschieden. Nach Abwicklung der Zollformalitäten ging es für das Schwert dann ins Lager des Logistikunternehmens nach Bratislava.
Boote und Yachten
Sondergenehmigen nötigen gewesen seien vor einigen Monaten für den Transport zweier Hausboote von Polen nach Italien mittels einer Kombination aus Straßen- und Kurzstreckenseeverkehr.
Jedes Boot wog acht Tonnen und hatte die Maße 10 x 4,2 x 3,5 Meter. Nach der Ankunft in Gdańsk wurden sie auf zwei 40-Fuß-Flat-Rack-Containern befestigt und per Schiff nach Neapel transportiert.
Von Tianjin, China, transportierte das Logistik-Unternehmen vor Kurzem eine 14.500 Kilogramm schwere Yacht per Stückgutfrachter zum Hafen von Durban in Südafrika. Für den Inlandtransport sei ein spezieller flacher Anhänger nötig gewesen.
Empfindliche Telekommunikations-Ausrüstung
Sorgfalt geboten war auch für einen Transport im April 2023 zur Einfuhr von fünf Containern aus den USA nach Bulgarien. Es handelte sich um Antennen und andere Komponenten zur Mobilfunk-Versorgung in einer bulgarischen Stadt.
Da es am Lieferort – einer Baustelle – keine geeignete Entladungs- und Lagerungmöglichkeit der Fracht gab, musste erst einmal ein spezieller Boden sowie ein 60-Tonnen-Mobilkran organisiert werden.
Automobil-Spritzgussmaschinen
Eine Door-to-Door-Lösung wurde von der spanischen Cargo-Partner-Niederlassung in Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Team erbracht. Es ging um den Transport von Maschinen für die Automobilherstellung vom Hafen Barcelona nach Mexiko per Seefracht.
Drei große Kunststoff-Spritzgussmaschinen mit einem Gewicht von je 13 Tonnen wurden in einem 40-Fuß- und einem 20-Fuß-Flat-Rack-Container verschifft und erreichten im März den Zielort.
XXL-Laser
Zudem sollten vor Kurzem zwei Flat-Rack-Container und zwei High-Cube-Container von China nach Polen geliefert werden. Einer der Flat-Rack-Container beherbergte einen 10 Tonnen schweren Schneidlaser mit den Maßen 8,7 x 3,5 x 2,5 Meter. Von Shanghai ging es in den Hafen von Gdynia und danach per Lkw in die Nähe von Łódź.
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