Bundesverband Paket- und Expresslogistik: Bundesweiter Wirtschaftswarntag
Eine Allianz aus circa 50 Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen plant am 29. Januar 2025 eine Kundgebung mit mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Berlin am Brandenburger Tor.
Anlass ist ein sogenannter Wirtschaftswarntag, der mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, die Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu rücken. Deutschlandweit wollen sich auch regionale Verbände und Unternehmen am Wirtschaftswarntag mit Aktionen vor Ort beteiligen.
Weniger Bürokratie
Gefordert werde, eine Wirtschaftswende nach der Bundestagswahl einzuleiten. Konkret heißt das für die Verbände: eine geringere Steuerbelastung, weniger bürokratische Vorgaben, gedeckelte Sozialabgaben, geringere Energiekosten und mehr Flexibilität im Arbeitsrecht, um „im scharfen internationalen Wettbewerb die Chancen der heimischen Unternehmen wieder zu verbessern“, so die Angaben.
„Die Paketdienste tragen entscheidend zur Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft in Deutschland bei. Leider werden sie seit Jahren mit immer neuen bürokratischen Berichtspflichten konfrontiert. Mit dem novellierten Postgesetz im vergangenen Jahr sind weitere erhebliche Bürokratiehürden hinzugekommen“, so BPEX-Vorsitzender Marten Bosselmann.
Entlastung für die Unternehmen gefordert
Dies würde laut Bosselmann Ressourcen binden und die Produktivität der Unternehmen hemmen. Daran, dass sich erstmals ein solches Bündnis zusammengefunden habe, zeige sich die Dramatik der gesamten Wirtschaft.
Bosselmann fordert von allen Parteien vollen Fokus auf Wirtschaftspolitik im Wahlkampf und eben eine Wirtschaftswende nach der Wahl.
„Wir brauchen dringend Entlastungen für die Unternehmen. Statt in Berichte wollen sie viel lieber in die Weiterentwicklung ihrer hochwertigen Services und in Innovationen investieren – für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland“, unterstreicht der BPEX-Vorsitzende.
Allianz aus Verbänden
Organisiert wird die Kundgebung vom „Aktionsbündnis Wirtschaftswarntag“. Diesem haben sich circa 50 Wirtschaftsverbände angeschlossen.
Die Projektgruppe zur organisatorischen Vorbereitung wird von dem Verband Die Familienunternehmer e. V., dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) organisiert.
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