BTK: Neuer Hauptsitz im bayrischen Raubling

Das Logistikunternehmen hat sein neues Bürogebäude fertiggestellt und den Firmensitz von Rosenheim nach Raubling verlegt. Die Investitionen belaufen sich auf sieben Millionen Euro.

Die BTK-Geschäftsführung (v.l.): Franz Neuner, Leiter Transportlogistik, Josef Heiß und Franz Weiß, geschäftsführende Gesellschafter. Nicht im Bild: Peter Berger, Leiter Kontraktlogistik. Foto: BTK
Die BTK-Geschäftsführung (v.l.): Franz Neuner, Leiter Transportlogistik, Josef Heiß und Franz Weiß, geschäftsführende Gesellschafter. Nicht im Bild: Peter Berger, Leiter Kontraktlogistik. Foto: BTK
Daniela Sawary-Kohnen

Die BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH hat nach rund 15 Monaten Bauzeit Anfang Juli ihr neu gebautes Bürogebäude mit 130 Arbeitsplätzen bezogen, welches an die 2014 und 2019 in Betrieb genommenen Logistikhallen grenzt.

Das Ensemble mit insgesamt 2.200 Quadratmeter Büro- und 11.000 Quadratmeter Logistikfläche im Raublinger Ortsteil Nicklheim ist laut dem Logistiker damit ab sofort Hauptsitz der BTK. Mit der Verlagerung von 100 Arbeits- und Ausbildungsplätzen von Rosenheim nach Raubling beschäftigt der Logistiker am Standort derzeit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Transport und Logistik. Nach Baubeginn im März und Spatenstich im April 2022 sei die Übergabe pünktlich Ende Mai 2023 und der Einzug Anfang Juli erfolgt, hieß es.

Ladesäulen und Photovoltaikanlage
Ein „Work-Café“ bildet das Herzstück des Neubaus und Aufgänge zur umlaufenden Galerie öffnen den Raum nach oben. Zudem ergänzen ein Fitness- und Multifunktionsraum sowie Rückzugsräume die ergonomisch gestalteten Arbeitsplätze. Gläserne Trennwände und große Fenster weiten den Blick bis zu den Bergen im Alpenvorland. Der u-förmige Neubau umschließt im Osten eine Terrasse und grenzt im Westen an die beiden Logistikhallen.

Nördlich hinter dem Gebäude befindet sich ein Parkplatz mit zehn Ladesäulen für Elektroautos und Stromanschlüssen für eBikes. Gleichzeitig erzeugen auf dem Dach Photovoltaikanlagen den Strom. Damit deckt das KFW-Effizienzgebäude EH 40 EE laut dem Logistiker mehr als 55 Prozent seines Energiebedarfs aus regenerativen Quellen und war zum Bauzeitpunkt der höchstmögliche Energieeffizienzstandard. Generalunternehmer war das Unternehmen Goldbeck und die Rosenheimer Architektinnen von Zweiraumbüro realisierten den Innenausbau. Josef Heiß, Geschäftsführer und Sprecher der BTK:

„Wir sind in Nicklheim angekommen und genießen hier nicht nur den Ausblick auf die Berge. Als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb verstehen wir uns als Teil der Gemeinde und als Teil der Region. Wir tragen diese Verantwortung mit Weitblick und Engagement. Dabei sind wir so offen und transparent wie unsere Büroräume.“

Am 21. Juli würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann ihren Einzug feiern und am 11. und 25. August 2023 öffne das Unternehmen seine Türen für Führungen.

Per Fuiznflitzer nach Nicklheim

Nicklheim ist berühmt für seine „Fuizn“. In den Nicklheimer Filzen, ein Verbund aus Hochmooren, wurde früher Torf abgebaut. Der Ortsteil mit rund 1.000 Einwohnern ist Teil der Gemeinde Raubling mit insgesamt 11.500 Einwohnern. Die Gemeinde liegt südlich Rosenheim direkt am Inntaldreieck im Kreuzungspunkt der A 8 Richtung Salzburg und A 93 Richtung Innsbruck. Mit einem Bahnhalt ist Raubling an die Strecke München – Verona angebunden. Die letzte Meile zum Firmenstandort in Nicklheim erleichtert die BTK unter anderem mit einer Fuiznflitzer-Flotte aus Elektroautos und eBike-Service.

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