Brücke über den Fehmarnbelt kommt

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und sein dänischer Amtskollege Flemming Hansen haben in Berlin einen Durchbruch bei den Verhandlungen über die Fehmarnbeltquerung erzielt.
Redaktion (allg.)
Die Kosten für die Fehmarnbeltquerung belaufen sich auf geschätzte 5,6 Milliarden Euro. Dänemark komme dabei für 4,8 Milliarden auf, Deutschland für 800 Millionen Euro. Der Bau der 19 Kilometer langen Brücke soll bis zum Jahr 2018 abgeschlossen sein. Die Parlamente in beiden Ländern müssen sich aber noch mit dem Projekt befassen. Außerdem ist ein Staatsvertrag nötig. Tiefensee dazu: „Diese völkerverbindende Brücke soll nicht nur die Fahrzeit zwischen Kopenhagen und Hamburg deutlich verkürzen, sie hat auch für die gesamteuropäischen Transportwege einen großen Stellenwert.“ Beide Länder haben sich verpflichtet, die Hinterlandanbindungen auszubauen. Auf deutscher Seite ist vorgesehen, die Autobahn E 47 zwischen Heiligenhafen (Nord) und Puttgarden vierspurig auszubauen. Der Ausbau soll bis zur Eröffnung der Brücke abgeschlossen sein. Für den Bau der Fehmarnbeltquerung wollen Deutschland und Dänemark gemeinsame Anträge auf Mittel nach dem TEN-Programm (transeuropäische Netze) der Europäischen Union beantragen. Für die Hinterlandanbindungen wollen beide Länder jeweils eigene TEN-Mittel beantragen. (tpi)(tpi)
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