Brexit: DB Schenker beendet UK-Annahmestopp für Landtransporte

Der Logistikdienstleister hat die vorrübergehende Unterbrechung beim UK-Transfer von Transporten über Land gestern beendet.

Es geht weiter: DB Schenker liefert wieder in die UK. Foto: Pixabay
Es geht weiter: DB Schenker liefert wieder in die UK. Foto: Pixabay
Daniela Sawary-Kohnen

DB Schenker fährt seine Landtransporte in das Vereinigte Königreich wieder hoch. Nach einer kurzzeitigen Unterbrechung habe man den Lieferverkehr aus der Europäischen Union in das Vereinigte Königreich wiederaufgenommen, hieß es gestern in einer Pressemitteilung des Logistikers.

Für die reibungslose Auslieferung der Sendungen sei es dabei unerlässlich, dass die notwendigen Zolldokumente vorliegen würden. Cyrille Bonjean, Leiter der europäischen Landtransportsparte, DB Schenker:

„Die Wiederaufnahme des Güterverkehrs ist möglich, weil wir Seite an Seite mit unseren Kunden daran arbeiten, aktiv die notwendigen Empfänger-Kontaktdaten und alle weiteren Informationen einzuholen, ohne die eine zollkonforme Abwicklung der Transporte seit dem Brexit nicht möglich ist.“

Man habe seine Kunden darüber informiert, dass fortan nur noch solche Sendungen angenommen werden könnten, deren Export- und Import-Papiere die Mindestanforderungen hinsichtlich ihrer Vollständigkeit und Richtigkeit erfüllten. Zur Unterstützung der Kunden stelle man einen übersichtlichen Leitfaden zur Verfügung, in dem die erforderlichen Mindestanforderungen für die Zollabfertigung beschrieben seien, so das Unternehmen.
Europäische Unternehmen und ihre britischen Kunden würden alle notwendigen Informationen außerdem auf der Website des Unternehmens finden. Zudem würde ein Beratungsangebot zur Verfügung gestellt.

Laut dem Logistiker sollen die Kunden aus der EU bitte weiterhin dringend ihre britischen Sendungsempfänger auf die Bedeutung des Mitwirkens bei den neuerdings notwendigen Prozessen hinweisen, um die Zollabfertigung ihrer Sendungen zu ermöglichen.

Der vorübergehende Annahmestopp für Sendungen in das Vereinigte Königreich war notwendig geworden, nachdem der Logistiker am Markt erhebliche Probleme bei der Bewältigung der seit dem Brexit anfallenden Zollformalitäten festgestellt hatte.

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