Brennstoffzelle: Fraunhofer will Speicherung von Wasserstoff verbessern

Einen Katalysator, der aus Ammoniak Wasserstoff erzeugt, hat Fraunhofer Umsicht entwickelt. Er soll die Versorgung der Brennstoffzelle vereinfachen.

2-l-Präparationanlage beim Fraunhofer UMSICHT für ein erstes Scale-up von Katalysatorsynthesen. (Foto: Fraunhofer Umsicht)
2-l-Präparationanlage beim Fraunhofer UMSICHT für ein erstes Scale-up von Katalysatorsynthesen. (Foto: Fraunhofer Umsicht)
Christine Harttmann

Die alkalischen Brennstoffzellensysteme des israelischen Herstellers Gencell nutzen Wasserstoff und Sauerstoff, um elektrischen Strom bereitzustellen. Dabei entsteht Wasser als Reaktionsprodukt. Der Wasserstoff stammt dabei laut einer Mitteilung aus Ammoniak – eine wasserstoffhaltige Verbindung, die vergleichsweise einfach gespeichert und transportiert werden kann.

Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts haben dafür einen Katalysator entworfen, der den Ammoniak zu Wasserstoff und Stickstoff umwandeln kann. Derzeit durchläuft diese Technologie Praxistests. Der Ammoniak durch eine katalytische Reaktion zersetzt und das entstandene Gemisch aus Wasserstoff und Stickstoff direkt in die Brennstoffzelle eingespeist, hieß es.

Zwar haben die Kooperationspartner Fraunhofer-Gesellschaft, Gencell und die Universität Duisburg-Essen eine netzunabhängige Stromversorgung sowie Notstromaggregate im Blick. Doch könnte die neue Technologie auch in der nachhaltigen Mobilität eingesetzt werden. Das Fraunhofer Umsicht versteht sich als Bindeglied zwischen akademischer Forschung und Industrie, um aussichtsreiche katalytische Materialien und Prozesse in die technische Anwendung zu überführen.

 

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