Brenner: Aiwanger setzt auf Schienentransport
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat seine Gesprächsoffensive zum Schwerlastverkehr über die Brennerroute fortgesetzt, teilt das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit. Gemeinsam mit Vertretern der drei betroffenen Regionen Bayern, Tirol und Südtirol habe Aiwanger am 21. April 2022 in einer Videokonferenz mögliche Maßnahmen besprochen, um den Lkw-Verkehr über den Brennerpass zu entzerren.
Aiwanger: "Wir setzen auf den Austausch mit Praktikern. Mit dem Wissen der Spediteure und Logistikexperten können wir praxistaugliche Lösungen erarbeiten. Unser Gespräch hat eine klare Marschroute aufgezeigt. Beim Thema Mauterhöhung gibt es aufgrund der europäischen Regeln leider nur sehr wenig Spielraum."
Deshalb müsse jetzt konkret der Schienentransport wirtschaftlicher gemacht und die Kapazitäten der Verladeterminals erhöht werden.
"Diesen Weg werden wir jetzt zeitnah gegenüber Berlin und Brüssel verfolgen. Fest steht: Alle drei Länder ziehen an einem Strang. Wir wollen keine Lösungen zu Lasten einer Seite", so Aiwanger weiter.
Am Gespräch haben unter anderem der Tiroler Wirtschaftslandesrat Anton Mattle, Logistikexperten, Vertreter der Handelskammern und Spediteure aus Bayern, Tirol sowie Südtirol teilgenommen.
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