Bremerhafen: Bremen und MSC vereinbaren Landstromnutzung

Bremenports und MSC haben eine Vereinbarung zur Vermeidung von CO2-Emissionen im Bremerhafen unterzeichnet. Gleichzeitig wurde das größte Containerschiff der Welt feierlich getauft.

Neben dem Memorandum of Understanding wurde im Bremerhafen das Containerschiff MSC Michel Cappellini getauft. Foto: Bremenports
Neben dem Memorandum of Understanding wurde im Bremerhafen das Containerschiff MSC Michel Cappellini getauft. Foto: Bremenports
Daniela Sawary-Kohnen

 Das größte Containerschiff der Welt ist am gestrigen Montag an der Stromkaje in Bremerhaven feierlich auf den Namen „MSC Michel Cappellini“ getauft worden. Die MSC Michel Cappellini misst 400 Meter, ist 62 Meter breit und kann in 24 Reihen insgesamt 24.346 Container transportieren. Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe:

„Das ist eine große Ehre und zugleich ein großartiges Bekenntnis von MSC zu unseren Häfen.“

Neben der feierlichen Taufzeremonie setzten die beteiligten Parteien zudem ein wichtiges Signal für die Vermeidung von CO2-Emissionen im Hafen. In einem Memorandum of Understanding heißt es:

„Die Vertragsparteien vereinbaren eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die Nutzung von Landstrom für MSC-Containerschiffe, die den Hafen von Bremerhaven anlaufen. Dies ist ein erster Schritt auf dem Weg zur emissionsfreien Schifffahrt und zur Dekarbonisierung der Geschäftstätigkeit der MSC-Gesellschaften.“

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Soren Toft, CEO von MSC, Kai Stührenberg, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, und Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe.

Laut Bremenports werden die Landstromanlagen an der Stromkaje in Bremerhaven voraussichtlich im Januar 2025 betriebsbereit sein. MSC werde diese Anlagen immer dann nutzen, wenn ihre hierfür vorbereiteten Containerschiffe den Containerterminal Bremerhaven anlaufen würden. Es solle zudem sichergestellt werden, dass der bereitgestellte Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.

Die Parteien könnten laut eigenen Angaben im Laufe der Zeit eine Ausweitung der Vereinbarung auf weitere Schiffstypen und Terminals wie beispielsweise Kreuzfahrtschiffe und andere Liegeplätze anstreben.

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