Biodiesel: Weg frei für Beimischung

Mit der Novellierung des Mineralölsteuergesetzes wird die Beimischung von Biodiesel zu herkömmlichen Diesel möglich. Für den Biodieselmarkt werden dadurch positive Impulse erwartet.
Redaktion (allg.)
Da Biodiesel bisher nur in Reinform vermarktet werden konnte, "öffnet sich den Biodieselproduzenten durch die Novellierung ein neuer Vertriebskanal", so Arnd von Wissel, Vorstandsvorsitzender des Verbands Deutscher Biodieselhersteller (VDB). Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. Januar 2004 können Transporteure den alternativen Kraftstoff als Beimischung auch an der Zapfsäule für herkömmlichen Diesel tanken. Preisänderungen durch die Beimischung von Biodiesel zum fossilen Diesel erwartet der VDB nicht. Die Novellierung sieht gleichsam vor, die Steuerbegünstigung für Biodiesel erstmals auf eine gesetzliche Basis zu stellen. „Die nun rechtskräftige Steuerbegünstigung garantiert den Herstellern Planungssicherheit. Die vorläufige Protokollerklärung, auf deren Grundlage Biodiesel bisher von der Steuer befreit war, hat nicht nur die Hersteller, sondern auch die Nutzer zunehmend verunsichert“, erklärt von Wissel. Der Verband begrüßt, dass mit dem novellierten Mineralölsteuergesetz wirtschaftlich sinnvolle Rahmenbedingungen für den Biodieselmarkt geschaffen wurden. Mit einer Produktionsmenge von 850 Millionen Litern im Jahr 2003 gilt Biodiesel als der wichtigste marktfähige Biotreibstoff. Dies entspricht laut VDB einem Anteil von etwa 1,1 Prozent am Gesamtkraftstoffmarkt.
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