Binnenhäfen: Rheincargo melden leichtes Wachstum

Der Hafenverbund der Rheincargo hat seinen Umschlag in den Rheinhäfen Neuss, Düsseldorf und Köln im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent gesteigert.
47,3 Millionen Tonnen waren bei Rheincargo 2017 auf der Schiene unterwegs. (Foto: Rheincargo)
47,3 Millionen Tonnen waren bei Rheincargo 2017 auf der Schiene unterwegs. (Foto: Rheincargo)
Christine Harttmann
Das Gesamtvolumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter beziffert der Logistikdienstleister mit rund 47,3 Millionen Tonnen.

In den sieben Hafenstandorten der Rheincargo seien etwa 28,3 Millionen Tonnen umgeschlagen worden, so die Mitteilung. Im Jahr 2016 waren es noch 28 Millionen Tonnen und damit rund ein Prozent weniger. Der wasserseitige Umschlag legte um 2,2 Prozent auf 18,5 Millionen Tonnen zu. Das sei das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte, ließ der Logistikdienstleister wissen. Erhebliche Zuwächse vermeldet das Unternehmen bei Massengütern, insbesondere bei Agrarprodukten, Metallen und Erz. Der Umschlag von Kohle hat sich demnach weiter verringert. Der Hafenverbund führt das auf die Energiewende zurück.

Der Container-Umschlag blieb stabil, die Häfen erreichten das Vorjahres-Niveau von 1,3 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer). Für das Jahr 2018 sieht Rheincargo es sehr positive Signale: Insbesondere am Standort Neuss werde der Containerumschlag weiter zunehmen. Eines der im Hafen Neuss ansässigen Containerterminals baut die bereits bestehende Supra- und Infrastruktur im hohen Maße aus.

„Besonders unser Wachstum von über zwei Prozent im wasserseitigen Umschlag bestätigt uns in der strategischen Ausrichtung, weiterhin die konventionelle Ladung nicht zu vernachlässigen. In diesen Marktsegmenten ist die Rheincargo gegen den Trend gewachsen, obwohl nicht unerhebliche Mengenrückgänge im Kohlebereich zu verkraften waren“, bilanziert Rheincargo-Geschäftsführer Jan Sönke Eckel das Ergebnis.

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