BGL: Trauer um langjährigen Vizepräsidenten Claus-O. Herzig

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) in Frankfurt am Main trauert um seinen langjährigen Vizepräsidenten Claus-O. Herzig aus Eichenzell bei Fulda, der am 12. August 2024 im Alter von 73 Jahren verstorben ist.

Er war ehrenamtlicher Vizepräsident des BGL und Vorsitzender des Fachverbandes Güterkraftverkehr und Logistik Hessen. Dabei habe sich Herzig vor allem für das mittelständische Transportlogistikgewerbe eingesetzt, teilte der BGL mit. Schwerpunkte seiner Tätigkeit seien die mittelstandsgerechte Ausgestaltung der deutschen Sozialpolitik sowie eine bessere Qualifizierung und gesellschaftliche Anerkennung der Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer gewesen.

Sein großes Engagement habe sich dabei nicht nur als langjähriger Vorsitzender des BGL-Sozialausschusses gezeigt, sondern auch in seinem Einsatz in den Ausschüssen für internationalen Verkehr, Rechts- und Versicherungsfragen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, so der BGL. Bei der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft in Hamburg (BG Verkehr) gehörte Claus-O. Claus-O. Herzig war Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss des Vorstandes und hatte Aufsichtsratsmandate bei der Kravag-Sach VVaG und der Kravag-Holding AG inne.

Sein ganz besonderes Engagement gehörte der Verkehrssicherheitsarbeit: Mit Projekten wie dem „Fernfahrer-Stammtisch Hessen“, den er am 3. März 2004 gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Osthessen initiierte, und dem Wettbewerb „Hessens sicherster Brummifahrer“, der erstmals 2007 stattfand, setzte er sich unermüdlich für die Sicherheit im Straßenverkehr ein.

Diese Initiativen sollen die Öffentlichkeit für die wichtige Rolle der Logistikbranche sensibilisieren und das verantwortungsvolle Handeln der Menschen in diesem Bereich hervorheben. Der Wettbewerb „Hessens sicherster Brummifahrer“ wurde in den Jahren 2007 bis 2012 mehrfach erfolgreich durchgeführt.

Im Jahr 2010 wurde der Wettbewerb sogar bundesweit ausgetragen, um den sichersten Lkw-Fahrer Deutschlands zu finden. Das Finale fand im Juli 2010 im ADAC Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring statt und wurde von den Medien begleitet. Ein großes Anliegen war Herzig auch die materielle und ideelle Unterstützung von Kindern, die im Straßenverkehr verunglückt sind. Im Jahr 1998 hatte er die Idee, die Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. mit Sitz in Hamburg zu gründen. Ihr Ziel ist es, die Not von verunglückten Kindern unbürokratisch zu lindern.