BGL-Konjunkturanalyse: Erstes Quartal mit Negativtrend

Laut der Konjunkturanalyse des BGL zeigte das deutsche Transportlogistikgewerbe im ersten Quartal 2019 eine weiterhin negative Geschäftsentwicklung auf.

Insgesamt zeigte das Transportgewerbe im ersten Quartal 2019 eine schwache Geschäftslage. Der BGL prognostiziert in seiner Konjunkturanalyse eine weiterhin negative Entwicklung. Foto: Pixabay
Insgesamt zeigte das Transportgewerbe im ersten Quartal 2019 eine schwache Geschäftslage. Der BGL prognostiziert in seiner Konjunkturanalyse eine weiterhin negative Entwicklung. Foto: Pixabay
Daniela Sawary-Kohnen

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. gibt in seiner Konjunkturanalyse für das erste Quartal 2019 weiterhin eine negative wirtschaftliche Lage für das Transportgewerbe an.

Gleichzeitig prognostiziert der Verband auch für das kommende Halbjahr 2019 einen weiterhin negativen Trend, bei dem sich die Werte voraussichtlich überwiegend unter dem Vorjahresniveau bewegen werden.

Für die Erhebung befragte der BGL insgesamt 393 Unternehmen, von denen 66,2 Prozent detaillierte Aussagen machten.

Der sich aus dem Durchschnitt von Umsatz- und Betriebsergebnis ergebende Geschäftslage-Saldo verzeichnete gegenüber dem letzten Quartal einen leichten Anstieg, blieb allerdings weiterhin im negativen Bereich.

So sanken bei knapp einem Drittel der Unternehmen die Umsätze im Vergleich zum letzten Quartal, bei einem Viertel stiegen diese allerdings auch an. Ein Viertel der Unternehmen bewerteten ihr Betriebsergebnis im ersten Quartal 2019 laut dem BGL als schlecht, 18 Prozent gaben der Entwicklung gute Noten.

Insgesamt kämpften zwei Drittel der Unternehmen im ersten Quartal mit den gestiegenen Gesamtkosten. Rund 60 Prozent gaben zudem an, erhöhte Kosten für ihr Personal zu haben. Die Hälfte der Unternehmen gaben laut dem BGL zudem gestiegene Fahrzeugkosten und 58 Prozent erhöhte Treibstoffkosten an.

Als positiv werteten die Befragten die Zahlungsmoral ihrer Kunden: Lediglich jeder dreizehnte Betrieb sei im ersten Quartal mit einer gesunkenen Zahlungsmoral konfrontiert gewesen.

Gleichzeitig stellte ein Viertel der Betriebe eine sinkende Fahrzeugauslastung fest, lediglich jeder zehnte Betrieb konnte von einer höheren Auslastung berichten. Insgesamt reduzierten acht Prozent aller befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität und acht Prozent gaben eine Erhöhung an.

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