Belgien: Hafen Antwerpen kooperiert mit Routescanner

Der Seehafen hat sich mit dem Unternehmen Routescanner zusammengeschlossen. Spediteure können so mögliche Verbindungen nach Antwerpen für ihre Containertransporte vergleichen und die Emissionen berechnen.

Die Onlineplattform zeigt Verladern alle verfügbaren Verbindungen zum Hafen von Antwerpen und Zeebrugge, einschließlich der Transitzeiten, Entfernungen, Verkehrsträger, CO2-Emissionen und Dienstleistern. Foto: Hafen Antwerpen
Die Onlineplattform zeigt Verladern alle verfügbaren Verbindungen zum Hafen von Antwerpen und Zeebrugge, einschließlich der Transitzeiten, Entfernungen, Verkehrsträger, CO2-Emissionen und Dienstleistern. Foto: Hafen Antwerpen
Daniela Sawary-Kohnen

Seit dem gestrigen Dienstag bietet der Port of Antwerp-Bruges den Onlineservice „Direct Connections“ von Routescanner an. Damit kann ein Verlader oder Spediteur mögliche Routen für seine Containertransporte auf einer neutralen Plattform finden und vergleichen. „Direct Connections“ zeigt alle verfügbaren Verbindungen nach Antwerpen und Zeebrugge an. Auf der Plattform können zudem die CO2-Emissionen der Strecke berechnet werden.

Das Direct-Connections-Plug-in von Routescanner ersetzt damit laut der Hafengesellschaft die Konnektivitätsplattformen des Port of Antwerp-Bruges und zeigt vor allem Verbindungen über Antwerpen und Zeebrugge an.

So funktioniert es
Der Nutzer gibt einen Start- und/oder Zielort ein und erhält dann einen Überblick über alle verfügbaren Verbindungen zum Hafen von Antwerpen und Zeebrugge, einschließlich Transitzeiten, Entfernungen, Verkehrsträger, CO2-Emissionen und Dienstleistern, die die Strecke anbieten.

Der Routescanner werde kontinuierlich mit Informationen über Transportdienstleistungen im Vor- und Hinterland gefüttert und ermögliche es dem Verlader oder Spediteur, sofort ein Angebot beim Dienstleister anzufordern. Weltweit sind bereits über 10.000 Nutzer aktiv, die aus mehr als 730.000 Verkehrsdiensten wählen können. Greet Van Wesemael, Mobilitätsmanagerin des Port of Antwerp-Bruges:

Verlader und Spediteure, die die Plattform nutzen, werden auch Lösungen sehen, an die sie selbst vielleicht zunächst nicht gedacht hätten. Sämtliche Verkehrsträger werden für den Hinterlandverkehr angezeigt und können im Handumdrehen verglichen werden. Dies dürfte die Verlagerung auf nachhaltigere Verkehrsträger wie die Eisenbahn und die Binnenschifffahrt vorantreiben.“

Da es sich um eine universelle Plattform handelt, müssen Transportdienstleister ihre Daten nur an einer Stelle eingeben, um Verlader und Spediteure in aller Welt zu erreichen. So sind bereits fast 200 Binnenschifffahrts- und Eisenbahnunternehmen sowie Short-Sea- und Übersee-Reedereien an Bord, und über 4.500 Terminals angeschlossen. Chantal Gouka, Geschäftsführerin von Routescanner: 

„Wir sind sehr stolz darauf, dass der Port of Antwerp-Bruges unsere Direct-Connections-Lösung eingeführt hat. Als Gründerin von Routescanner bin ich davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit bei der Bereitstellung globaler Einblicke in Schiffscontainertransportrouten zur Transparenz, Nachhaltigkeit und Effizienz des Logistiksektors beiträgt. Durch Direct Connections wird das Netz von und nach Antwerpen-Zeebrugge transparent gemacht und die Planung und Orientierung für die Kunden vereinfacht. Vielen Dank für das Vertrauen. Lassen Sie uns gemeinsam die Lieferketten neu überdenken!“

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