Belarus: duisport will Railterminal errichten

Die Duisburger Hafen AG plant mit Partnerunternehmen im Industrie- und Logistikpark Great Stone in Weißrussland den Bau eines bimodalen Terminals mit Logistikareal.

Unterzeichneten die Vereinbarung in Minsk: Du Baozhong (General Manager, China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation, CJSC) (v.l.), Erich Staake (CEO, Duisburger Hafen AG), Vladimir Morozov (Head of the Belarusian Railways, State Enterprise Belarusian Railways) und Michail Stahlhut (Managing Director, Hupac SA). Foto: duisport
Unterzeichneten die Vereinbarung in Minsk: Du Baozhong (General Manager, China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation, CJSC) (v.l.), Erich Staake (CEO, Duisburger Hafen AG), Vladimir Morozov (Head of the Belarusian Railways, State Enterprise Belarusian Railways) und Michail Stahlhut (Managing Director, Hupac SA). Foto: duisport
Daniela Sawary-Kohnen

Die Duisburger Hafen AG (duisport) will laut eigenen Angaben im weißrussischen Industrie- und Logistikpark Great Stone gemeinsam mit den Partnern China Merchants China-Belarus, der weißrussischen Staatsbahn und dem Schweizer Unternehmen Hupac ein Railterminal inklusive einem Logistikareal errichten.

Dazu sei in Minsk eine Vereinbarung unterschrieben worden, so die Duisburger Hafen AG. Der Baubeginn für das Railterminal sei für Anfang 2020 und die Inbetriebnahme für 2021 geplant.

Anfang 2018 habe duisport sich bereits mit einer Minderheitsbeteiligung an der Entwicklungsgesellschaft des Industrie- und Logistikparks Great Stone beteiligt.

Auf einem 80 Hektar großen Logistikareal solle auf 30 Hektar ein bimodales Terminal mit einer jährlichen Umschlagkapazität von zunächst maximal 180.000 Standardcontainern (TEU) entstehen, so die Mitteilung. Die weitere Fläche von 50 Hektar werde für die Ansiedlung von Logistikunternehmen genutzt.

Gleichzeitig wurde in Minsk eigenen Angaben zufolge das Unternehmen dpa Polska Intermodal gegründet. Mitgründer seien die chinesischen bzw. polnischen Logistikdienstleister China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation und Erontrans sowie Belintertrans, die Tochtergesellschaft der weißrussischen Staatsbahn.

Nach Angaben von duisport solle das neue Unternehmen sich auf die Entwicklung, Vermarktung und Durchführung von Schienentransporten zwischen Polen und Deutschland konzentrieren und die Transportzeiten der Chinazüge ab der polnisch-weißrussischen Grenze reduzieren. Duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake:

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, für beide Projekte internationale schlagkräftige Konsortien zu erarbeiten.“

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