Bayreuth: Verkehr auf Autobahn lahmgelegt - Ermittlungen gegen fünf Lkw-Fahrer
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth ermittelt gegen fünf Lastwagenfahrer, die auf dem Weg zu einer Demonstration den Verkehr auf der Autobahn 9 lahmgelegt haben sollen. Zurzeit werde den Beschuldigten Gelegenheit gegeben, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, teilte ein Sprecher der Behörde mit. Der Tatvorwurf laute auf Nötigung. Zunächst war in der Sache gegen 75 Menschen ermittelt worden.
Bei der Aktion Ende Januar bei Gefrees (Landkreis Bayreuth) seien die Fahrer mit Zugmaschinen, Lastwagen, Kleintransportern, Pick-ups und Traktoren mit niedriger Geschwindigkeit teilweise über alle Fahrspuren nebeneinander gefahren und hätten so schnell einen kilometerlangen Stau erzeugt.
Die Polizei sprach damals von einer „äußerst gefährlichen Aktion“.
Diese sei weder genehmigt noch mit den Behörden abgesprochen gewesen, hieß es.
Die Beteiligten waren auf dem Weg zu einer Demonstration in Bayreuth, zu der der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen aufgerufen hatte. Der Protest richtete sich gegen die Haushaltspolitik der Bundesregierung.
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