Baustellentest: Die Längste ist auch die Beste

Zum ersten Mal hat der ADAC in Zusammenarbeit mit 15 europäischen Partnerclubs die Langzeitbaustellen in Europa untersucht. Deutschland rangiert dabei von elf Ländern auf Platz zwei.
Redaktion (allg.)
Insgesamt ist das Ergebnis der Tester mittelmäßig. Nur eine von 50 Baustellen erhielt das Prädikat sehr gut. Das ist die 21,5 Kilometer lange Baustelle auf der österreichischen A 1 zwischen Salzburg und Linz bei Traun. Hier lobten die ADAC-Tester besonders die ausreichende Abtrennung zum Gegenverkehr und zum Arbeitsbereich, übersichtlich und sicher gestaltete Ein- und Ausfahrten sowie die umfassende Information über Anlass, Dauer und Länge des provisorischen Streckenabschnitts. Sechs Mal vergaben die Tester die Note „gut“, 25 Mal „ausreichend“ und sechs Mal „mangelhaft“. Ein „sehr mangelhaft“, die schlechteste Note der Bewertungsskala wurde nicht vergeben. Deutsche Baustellen liegen im europäischen Vergleich hinter Österreich auf Platz zwei. Hier gab es sieben Mal "gut" und zweimal "ausreichend". Dabei schnitten die Baustellen auf der A 7 bei Göttingen und der A 1 bei Hamburg am besten ab, während das Ergebnis für die A 9 im Bereich Bayreuth sowie bei Hermsdorf nur mäßig war. Am schlechtesten lagen die Tunnel aus Italien und Spanien in der Wertung. Der Testverlierer kam aus Spanien. Erhebliche Sicherheitsmängel wies die Baustelle auf der M 30 Valencia-Cordoba bei Madrid auf. Hier wurde weder auf die Bauarbeiten hingewiesen, noch gab es Pannenbuchten. Dafür wurde die Geschwindigkeit abrupt reduziert und die Fahrbahnführung ständig gewechselt.(tpi)
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