BAG-Marktbeobachtung: Keine Entspannung trotz Leistungssteigerung

Die verkehrswirtschaftliche Entwicklung hat sich im vergangenen Jahr insgesamt verbessert. Beim Straßenstransport überwiegen trotz Ergebnisverbesserung die Harmonisierungsdefizite innerhalb Europas.
Redaktion (allg.)
Im Straßengüterverkehr zeigten sich im Jahr 2003 Mengen- und Leistungssteigerungen im innerdeutschen Fernverkehr sowie im grenzüberschreitenden Verkehr. Im Nahverkehr waren aufgrund der anhaltenden Krise in der Bauwirtschaft hingegen erneut Rückgänge zu verzeichnen. Die Belebung der Nachfrage in bestimmten Bereichen des Straßengüterverkehrs führte jedoch nicht zu einer Entspannung der wirtschaftlichen Situation der deutschen Güterkraftverkehrsunternehmen. Deren internationale Wettbewerbsfähigkeit wird nach wie vor durch Harmonisierungsdefizite innerhalb der EU sowie bestehende Lohnkostennachteile gegenüber Unternehmen aus MOE-Staaten beeinträchtigt. Der Eisenbahngüterverkehr verbuchte in Bezug auf Beförderungsmenge und -leistung im Jahr 2003 prozentual die größten Zuwächse. Erstmalig seit dem Jahr 1997 war wieder auf allen Hauptverkehrsverbindungen ein Wachstum des Güteraufkommens zu verzeichnen. Der Binnenschiffsgüterverkehr hatte im letzten Jahr auf allen Hauptverkehrsverbindungen deutliche Rückgange zu verzeichnen. Hauptursache für diese Entwicklung waren die niedrigen Wasserstände durch Trockenheit im Sommer.(tpi)
Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »