Baden-Württemberg: Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik weiter gefördert

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft möchte die Nutzung bereits versiegelter Parkplatzflächen in Baden-Württemberg weiterhin fördern. Insgesamt 1,05 Millionen Euro fließen in die acht Projekte der zweiten Förderrunde.

Ziel des Förderprogrammes: Flächen doppelt nutzen und den Ausbau von Photovoltaik vorantreiben. (Symbolbild: Pixabay)
Ziel des Förderprogrammes: Flächen doppelt nutzen und den Ausbau von Photovoltaik vorantreiben. (Symbolbild: Pixabay)
Anna Barbara Brüggmann

Die effiziente Nutzung bereits versiegelter Parkplatzflächen in Baden-Württemberg soll mit dem Förderprogramm „Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt werden.

In einer zweiten Runde werden sechs weitere Investitionsprojekte zur Überdachung von bestehenden Parkplätzen mit Photovoltaik-Anlagen gefördert. Zusätzlich erhalten der Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker zufolge zwei Konzeptentwicklungen für den Ausbau von Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik in der Region Neckar-Alb und dem Landkreis Konstanz finanzielle Unterstützung.

„Die Nutzung von bereits versiegelter Flächen, wie beispielsweise Parkplätzen, bietet erhebliches Potenzial zum Ausbau der Solarenergie in Baden-Württemberg“, erklärt Walker.

Das Umweltministerium stellt eigenen Angaben gemäß insgesamt 1,05 Millionen Euro für die acht Projekte zur Verfügung. Im Rahmen des Förderprogramms seien in einer ersten Welle im Oktober 2023 bereits 18 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 2,5 Millionen Euro ermöglicht worden.

Das Programm startete im März 2023, Anträge konnten bis Ende Mai 2023 eingereicht werden. Gefördert werden sollen Investitionen in Photovoltaik-Überdachungen von bestehenden Parkplatzflächen ab einer Größe von 35 Stellplätzen in Verbindung mit einer neu zu errichtenden, an das Verteilnetz angeschlossenen Anlage. Zum anderen wird die Erstellung von regionalen und vernetzenden Konzepten unterstützt.

Als Vorteil nennt das Ministerium, dass bei Parkplätzen keine anderen Belange, wie landwirtschaftliche Produktion oder naturschutzfachliche Gegebenheiten dem Vorhaben gegenüberstünden. Ziel des Förderprogrammes sei es, diese Flächen doppelt zu nutzen und damit den Ausbau von Photovoltaik im Land voranzutreiben.

So soll es vorangehen in der Energiewende in Baden-Württemberg, um dem Ziel Klimaneutralität bis 2040 näher zu kommen.

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