Autobahn: Verkehrsteilnehmer werden vor Baustellen wachgerüttelt

Zur Erhöhung der Sicherheit an Autobahnbaustellen werden künftig so genannte Warnschweller auf der Straße verlegt. Beim Überfahren der reflektierenden Kunststoffstreifen wird der Fahrer gerüttelt.
Redaktion (allg.)
Damit soll die Aufmerksamkeit bei den Fahrern erhöht werden, wenn sie auf eine Baustelle zufahren. Als erstes Bundesland wird Nordrhein-Westfalen die Warnschweller einführen. Für 83.000 Euro wurden bereits 261 Streifen angekauft, die ersten bereits auf der A 43 und A 61 getestet. 2006 sollen sie bundesweit zum Einsatz kommen. Die rund zwei Meter langen und drei Zentimeter hohen Streifen müssen nicht auf der Fahrbahn montiert werden und lassen sich daher sofort einsetzen. Das Überfahren ist nach Angaben des Landesbetrieb Straßenbau NRW unkritisch. 150 Meter vor einer Baustelle werden sie auf die Fahrbahn gelegt. Durch ihre Weckfunktion und die damit einhergehende gesteigerte Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer hofft der NRW-Landesbetrieb die Zahl der Unfälle an Baustellen zu reduzieren. Im Durchschnitt kommt es jährlich zu 30 fremd verschuldeten Unfällen mit Personenschaden, einer davon mit Todesfolge. Die Ursache sind übermüdete, telefonierende Fahrer oder zu hohe Geschwindigkeit.(tpi)
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