Die Auszeichnung des „Best Drivers Point“ vergibt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und der Arbeitsgemeinschaft der Verbände des Verkehrsgewerbes in Berlin und Brandenburg. Die nominierten Unternehmen wurden von verschiedenen Speditionsunternehmen vorgeschlagen. Kriterien waren hierfür unter anderem Zugang zu sanitären Einrichtungen, das Angebot von Speisen und Getränken, fahrerfreundliche Abfertigungszeiten sowie vernünftiger Umgangston.
Ziel der Initiative ist es, Standorte auszuzeichnen, die besonders gute Bedingungen für alle in Transport und Logistik operativ tätigen Menschen bieten und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Gesellschaft und Wirtschaft leisten. Dies gilt vor allem mit Blick auf faire und angemessene Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer.
Gemeinsam mit Gerd Bretschneider, Geschäftsführer der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V. (FGI) und Eberhard Tief, Geschäftsführer des Landesverbands des Berliner und Brandenburger Verkehrsgewerbes e.V.(LBBV) überreichte der Minister die neue Auszeichnung an die Niederlassungsleiterin Susanne Pauli.
Verkehrsminister Beermann sagte:
„Vieles, was Logistik ausmacht und ermöglicht, ist für uns selbstverständlich geworden. Denn wer denkt im Alltag schon darüber nach, was passiert, wenn wir per Mausklick eine Bestellung aufgeben. Aber gerade in diesen Zeiten sprechen wir häufig von Versorgungssicherheit, optimalen Lagerbestandsmengen oder sicheren Lieferketten. Insbesondere die aktuellen Arbeitsbedingungen der Lkw-FahrerInnen dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren. Daher zeichnen wir heute ein Unternehmen aus, welches sich in vorbildlicher Weise für die in der Logistik Tätigen einsetzt.“
Der Standort Fiege in Rangsdorf bietet den Berufskraftfahrern, die die Niederlassung beliefern, einen separaten Aufenthaltsraum sowie Sanitäranlagen mit Duschen und WC. Ebenso können die Fahrer ihre Pausen und vereinzelt auch die Nacht auf dem Gelände der Firma Fiege verbringen. Niederlassungsleiterin Pauli erklärt:
„Wir freuen uns sehr über den Erhalt der Auszeichnung. Nicht nur die guten Bedingungen bei uns vor Ort werden von den Fahrern geschätzt, sondern auch unser persönlicher Umgang mit ihnen. Gerade in Zeiten von Corona, wo viele sanitäre Einrichtungen oft gar nicht geöffnet haben, freuen wir uns diese Möglichkeiten anbieten zu können. Wir haben direkt beim Aufkommen der Corona-Pandemie reagiert und die Reinigungszyklen der Sanitärbereiche erhöht. Ebenso hat jeder Fahrer die Möglichkeit bereitgestelltes Desinfektionsmaterial frei zu nutzen.“
Die Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten nehmen in Rangsdorf laut Mitteilung von Fiege täglich 50 bis 100 Fahrerinnen und Fahrer war.
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