Asien: Cargo-Partner erweitert Seefracht-Serviceangebot

Das Transportunternehmen hat seine Dienstleistungen für Seefracht verstärkt und neue Verbindungen aus Asien nach Europa über die Adriahäfen eingeführt.

Neuer Service von Cargo-Partner mit dem neuen „Adria Express“. Foto: Cargo-partner
Neuer Service von Cargo-Partner mit dem neuen „Adria Express“. Foto: Cargo-partner
Daniela Sawary-Kohnen

Cargo-Partner hat den Service „Adria Express“ eingeführt. Damit wolle man Unternehmen eine schnellere Alternative zum Seefrachtimport über die europäischen Nordhäfen anbieten und hohe Equipment-Verfügbarkeit gewährleisten, erklärte das Logistikunternehmen am heutigen Donnerstag.

Grund sei die in den letzten Monaten rasant gestiegene Nachfrage für Importe aus Asien, hieß es. Diese habe zu einem massiven Leercontainermangel in asiatischen Häfen geführt, sodass importierende Unternehmen mit langen Wartezeiten und mangelnder Liefersicherheit konfrontiert seien.

Besonders für Lieferungen nach Zentral- und Osteuropa sowie in den süddeutschen Raum stellt der Transport über die Adriahäfen laut dem Logistiker eine Zeitersparnis dar. Die Laufzeiten von asiatischen Häfen nach Koper, Rijeka und Triest seien dabei durchschnittlich fünf bis acht Tage kürzer als zu Nordseehäfen wie Hamburg oder Bremerhaven. Im FCL-Bereich bietet cargo-partner regelmäßige Abfahrten von allen Haupthäfen in China über diese drei Häfen an und gewährleistet mit seinem Priotity-Service eine hohe Equipment-Verfügbarkeit. Stefan Krauter, CEO, Cargo-Partner:

„Trotz der globalen COVID-19-Situation und gesunkener Transportvolumen investieren wir weiterhin gezielt in den Ausbau unseres Serviceportfolios in der Seefracht, und das sowohl im FCL- als auch im LCL-Bereich. Zusätzlich zu schnelleren Laufzeiten nach CEE bietet Koper den Vorteil schneller und flexibler Abwicklung. Mit unserem iLogistics Center in Ljubljana stellen wir einen idealen Ausgangspunkt für die Weiterverteilung in Zentral- und Osteuropa zur Verfügung. So profitieren beispielsweise unsere Automotive-Kunden aufgrund der günstigen Verbindung zu Automobilclustern in Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und der Slowakei.“

Auch im LCL-Segment betreibt Cargo-Partner regelmäßige Verbindungen aus Asien über die Adriahäfen Rijeka und Koper. Zusätzlich zu den wöchentlichen Services von den chinesischen Haupthäfen nach Rijeka hat das Unternehmen im vergangenen Jahr sein LCL-Portfolio um wöchentliche Services von Xiamen, Tianjin, Qingdao, Delhi, Mundra, Busan und Ho Chi Minh City nach Koper erweitert. Von Rijeka aus bedient der Logistikdienstleister hauptsächlich Serbien, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina, während der Hub Koper/Ljubljana vor allem für Consols nach Österreich, Ungarn, Süddeutschland, Rumänien, Bulgarien sowie in die Slowakei zum Einsatz kommt.

Auch für LCL-Transporte könne man bevorzugte Containervergabe, fixe Schiffszuweisung sowie hohe Service-Stabilität gewährleisten, hieß es. Dank direkter Konsolidierung würden die Risiken bei der Verladung minimiert. Mit dem Netzwerk eigener Standorte sowohl in Asien als auch in Europa könne man laut Unternehmensangaben flexible End-to-End-Lösungen aus einer Hand anbieten.

Der Service beinhaltet den Vor- und Nachlauf per Straßentransport, die Zollabwicklung sowie Logistikdienstleistungen über das Cargo-Partner-Lagernetzwerk in Zentral- und Osteuropa. Für FCL-Transporte stellt der Logistiker zudem mittels „Intelligent Container Tracking“ über die Supply Chain Management Plattform SPOT detaillierte Tracking-Informationen in Echtzeit zur Verfügung.

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