Arval-Studie: Herausforderungen und Chancen bei der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugflotten
Laut dem Arval Mobility Observatory Mobilitäts- und Fuhrparkbarometer 2024 setzt nur ein kleiner Teil der deutschen Unternehmen auf elektrifizierte leichte Nutzfahrzeuge (eLCV). Während nur 16 Prozent der Flottenmanager bereits auf diese Fahrzeuge setzen, planen 39 Prozent der Befragten in den kommenden drei Jahren eine Umstellung. Die zurückhaltende Adaption der eLCV wird durch Bedenken über Reichweite, Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten begründet.
Vorgehen der Studie
Das Arval Mobility Observatory Mobilitäts- und Fuhrparkbarometer basiert auf einer Umfrage unter Flotten- und Mobilitätsentscheidern aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Die Studie wurde im Frühjahr 2024 durchgeführt und beleuchtet die aktuellen Trends und Herausforderungen in der Nutzfahrzeugflotten-Strategie.
Neben quantitativen Daten, wie der aktuellen und geplanten Verteilung von Fahrzeugtypen, wurden qualitative Aspekte wie Motive für die Elektrifizierung, Hürden bei der Umsetzung und Erwartungen an zukünftige Entwicklungen abgefragt. Ziel war es, detaillierte Einblicke in die Praxis und die Planungen der Unternehmen zur Dekarbonisierung ihrer Flotten.
Jetzt investieren und Vorteile frühzeitig nutzen
Die Erhebung zeigt, dass eine umfassende datenbasierte Analyse der Fahrprofile und Einsatzmuster eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Elektrifizierung von Nutzfahrzeugflotten ist. Flottenmanagementsoftware und Telematiksysteme können helfen, die Nutzung zu optimieren, den Energieverbrauch zu senken und die notwendige Ladeinfrastruktur effizient zu planen. Die Autoren der Studie empfehlen den Unternehmen bereits jetzt in innovative und emissionsarme Flotten zu investieren, um die Vorteile frühzeitig zu nutzen.
Das Barometer beleuchtet zudem die unterschiedlichen Marktbedingungen in Europa: Während in Skandinavien der Anteil batteriebetriebener Flotten bereits hoch ist, sind die Quoten in Tschechien und Polen noch sehr niedrig. Die Studie empfiehlt, neben der Optimierung des Energieverbrauchs auch auf eine effiziente und sichere Gestaltung der Fahrzeugausstattung zu achten, um den Einsatz von eLCV wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll zu gestalten.
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