Anyline: Reifenprofil-Scanner für Nutzfahrzeuge

Reale Daten mit digitalen Systemen vernetzen und zwar auf Grundlage mobiler und KI-gestützter Datenerfassung möchte das Unternehmen Anyline, das 2013 in Wien gegründet wurde. Ein Reifenprofil-Scanner für Nutzfahrzeuge soll Flotten- sowie Werkstattverantwortlichen nun dabei helfen, mit der Kamera herkömmlicher Smartphones oder Mobilgeräte die Reifenlauffläche zu inspizieren.

Mithilfe von Computer Vision und KI wird ein 3D-Modell jeder Lauffläche erstellt. Der Zustand der Reifenprofile könne schnell ausgelesen und die Daten in ein angeschlossenes Backend-System eingespeist werden.

Unternehmen und Kommunen soll es so möglich sein, einen aktuellen und sofortigen Einblick in den Zustand der Reifen jedes Fahrzeugs zu erhalten und die Daten mit anderen scannbaren Daten zu verbinden, zum Beispiel der Reifenseriennummer oder dem Nummernschild. All die gescannten Informationen sollen dann zusammen Aufschluss über den Status der Flottenreifen geben.

Nach Angaben von Anyline lassen sich die mobilen Scan-Lösungen in jedem Schritt des Reifeninspektions- und -serviceprozesses einsetzen. Verschiedene Module könnten nebeneinander verwendet werden.

Die Module seien als Mobile SDK (Software Development Kit), Web SDK oder Cloud API integrierbar. Nach Aussage von Lukas Kinigadner, CEO und Mitbegründer von Anyline, sei das Scannen der Profiltiefe und der Informationen auf der Reifenflanke der schnellste und einfachste Weg, den Reifenzustand zu überwachen. 

„Wenn Fuhrparkbetreibende die Reifeninformationen genau scannen, haben sie bessere Daten über den Status der Reifen. Das macht es einfacher, einen Reifen zum optimalen Zeitpunkt zum Austausch oder zur Runderneuerung abzuziehen“, ist Kinigadner überzeugt.

Dies wiederum soll die Nutzung des Reifens optimieren, zugleich Kosten senken, den Betriebseinsatz der Fahrzeuge sicherstellen und eine bessere Planung der Wartung ermöglichen.