Nach dem Bruch der Ampel-Koalition in Deutschland fordert der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BPEX) zügige Neuwahlen und eine handlungsfähige Regierung, um den Mittelstand in Deutschland zu stärken. Marten Bosselmann, Vorsitzender des BPEX, sieht hierin eine wichtige Gelegenheit, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen neu zu justieren.
Als Vertreter der KEP-Branche macht er deutlich, dass viele deutsche Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, derzeit mit erheblichen wirtschaftlichen Belastungen zu kämpfen haben.
„Steigende Energie- und Personalkosten, wachsende Finanzierungshürden und eine zunehmende Bürokratie bremsen die wirtschaftliche Entwicklung“, so der Vorsitzende in einer Stellungnahme.
Dies wirke sich zudem negativ auf die Konsumfreude aus, was die KEP-Branche in ihrem Paketversandvolumen deutlich spüre.
Laut Bosselmann erfordert der Mittelstand eine stabile politische Führung, die Reformen zügig und konsequent umsetzen kann. Der BPEX fordert daher eine schnelle Neuwahl, damit eine neue Regierung Reformen zur Senkung der Energiekosten und zur Investitionsförderung unverzüglich angehen kann.
„Nur durch eine entschlossene Wirtschaftspolitik lassen sich die Herausforderungen, vor denen der Mittelstand steht, meistern.“
Die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, „im Amt Kontinuität zu sichern“ findet Bosselmann „bemerkenswert“. Der BPEX verbindet sie mit Erwartungen. Der Verband sieht hier dringenden Handlungsbedarf bei Themen, die auch ohne Parlamentsbeschluss umgesetzt werden können. Konkret nennt Bosselmann die Einführung der Lang-Lkw-Verordnung, die Anpassung von Verwaltungsvorschriften zur Straßenverkehrsordnung (StVO) für Ladezonen und eine einheitliche Regelung der Feiertagsfahrverbote für Lkw. Diese Maßnahmen könnten kurzfristig zur Entlastung der Logistikbranche beitragen und sollten zeitnah realisiert werden.
Der BPEX, 1982 gegründet, vertritt die Interessen der KEP-Branche in Deutschland und repräsentiert etwa 4.000 Unternehmen, die deutschlandweit jährlich 4,18 Milliarden Sendungen transportieren und Umsätze von insgesamt 26,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Mit über 260.000 Beschäftigten zählt die Branche zu den wesentlichen Dienstleistern für eine flächendeckende Zustellung – von städtischen Ballungsgebieten bis hin zu ländlichen Regionen.
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