Amazon: Neues Mikromobilitäts-Zentrum in Berlin eröffnet

Amazon hat in der Hauptstadt ein neues Mikromobilitäts-Zentrum für die Lieferung mit elektrischen Lastenfahrrädern in Betrieb genommen. Jährlich sollen künftig mehr als 1,5 Millionen Pakete mit Lastenfahrrädern in Berlin ausgeliefert werden.

Mehr Pedale für Pakete: Amazons Partner liefern in Berlin mit elektrischen Lastenfahrrädern aus. Foto: Amazon
Mehr Pedale für Pakete: Amazons Partner liefern in Berlin mit elektrischen Lastenfahrrädern aus. Foto: Amazon
Daniela Sawary-Kohnen

Mit der Eröffnung eines Mikromobilitäts-Zentrums in der Nähe des Alexanderplatzes sollen ab Juli 2024 in Berlin mehr Bestellungen für Amazon mit elektrischen Lastenfahrrädern ausgeliefert werden. Amazons Lieferpartner wollen mit den E-Bikes jährlich voraussichtlich mehr als 1,5 Millionen Pakete ausliefern. Das Liefergebiet umfasse mit Spandau, Reinickendorf und Pankow dabei einige der bevölkerungsreichsten Bezirke Berlins und damit Dutzende Berliner Ortsteile, hieß es.

Das neue Mikromobilitäts-Zentrum liegt zentral im APCOA Parkhaus des Einkaufszentrums Alexa in der Nähe des Alexanderplatzes. Zusätzlich liefern Amazons Lieferpartner auch von Amazons Verteilzentrum in Tegel per E-Lastenfahrrad aus. Das ermögliche damit auch die Zustellung im Bezirk Reinickendorf, so Amazon. Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Deutschland:

„Die Lieferungen per Elektro-Lastenfahrrad in Berlin auszubauen, ist ein großer und wichtiger Schritt für uns. Wir stellen so nicht nur eine pünktliche Lieferung für unsere Kundinnen und Kunden sicher, sondern verringern auch das Verkehrsaufkommen in der Berliner Innenstadt. Die Reduzierung unserer lieferbezogenen Emissionen spielt eine wichtige Rolle auf unserem Weg, bis 2040 CO2-neutral zu sein.“

50 Mikromobilitäts-Zentren in Europa

Amazons Mikromobilitäts-Zentren seien Anlaufstationen in Innenstädten, an denen Pakete für den letzten Abschnitt ihrer Reise in Lastenfahrräder verladen würden. Mit ihnen könnten Amazons Partner in dicht besiedelten Innenstädten neue Liefermethoden einsetzen. Zum Beispiel mit elektrischen Lastenfahrrädern oder per Auslieferung zu Fuß, alles mit dem Ziel, bei der Zustellung durch alternative Liefermöglichkeiten weniger Emissionen zu verursachen.

Heute verfüge Amazon über mehr als 50 Mikromobilitäts-Zentren in über 40 Städten in ganz Europa. Allein 2023 habe sich die Anzahl gegenüber der 20 Standorte im Jahr 2022 verdoppelt, hieß es aus dem Unternehmen.

In Deutschland bieten Amazon und seine Lieferpartner in sechs Städten Lieferungen per elektrischem Lastenfahrrad an: In München, Freiburg, Koblenz, Aachen, Essen und Berlin. In Düsseldorf werden Pakete auch per Handwagen zugestellt.

Um die Elektrifizierung und Dekarbonisierung des Transportnetzwerks anzuschieben, setzen Amazon und seine Lieferpartner nach eigenen Angaben über 1.200 elektrisch betriebene Lieferwagen in Deutschland ein. Seit dem vergangenen Jahr würden zudem mehr als 300 elektrische Lieferwagen von Rivian in Raum München, Berlin und Düsseldorf zum Einsatz kommen. Außerdem habe man in Tausende von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den deutschen Standorten investiert, hieß es.

2023 haben Amazon und seine Lieferpartner in Deutschland bereits mehr als 50 Millionen Pakete mit elektrischen Fahrzeugen wie E-Transportern und E-Lastenfahrrädern ausgeliefert. Zudem wurden 2022 und 2023 die Mikromobilitäts-Aktivitäten auf Österreich, Frankreich, Irland, Italien, die Niederlande, Spanien und Großbritannien ausgeweitet.

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