Die in Fulda ansässige VTL Vernetzte-Transport-Logistik hat bereits Anfang dieses Monats Nils Heidenreich als Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt, da der Amtsvorgänger Berthold Barth sich aus privaten Gründen von dieser Funktion verabschiedet hat. Heidenreich verfügt als Geschäftsführer der Garbe Transport über umfassende Erfahrungen aus dem Bereich Stückgut. Er soll in seiner neuen Funktion und als jüngstes Mitglied und Impulsgeber das Thema Digitalisierung voranbringen. Zum VTL-Aufsichtsrat gehören außerdem der Vorsitzende Herbert Rothschild sowie Reinhard Briem, Marc Eckhardt und Heinz Hintzen.
Malte Lawrenz wurde einstimmig für weitere drei Jahre zum Vorsitzenden im VPI Verband der Güterwagenhalter in Deutschland gewählt. In einer Zeit der politischen Stärkung dieses Sektors freue er sich über seine Führungsaufgabe bei der Umsetzung von „Innovation und Effizienz auf die Schiene“, meinte Lawrenz. Vor allem bemühe man sich, Projekte wie die Digitale Automatische Kupplung voranzutreiben. Zudem werde man auch die europaweite Digitalisierung der Wartungsmaßnahmen mit Serviceangeboten wie den VPI European Maintenance Guide zum Datenaustausch zwischen Wagenhaltern und Werkstätten forcieren. Aus der Mitgliederversammlung ergaben sich außerdem weitere Änderungen: so wird Jürgen Hüllen, der über 20 Jahre und von 2003 bis 2012 als Vorstand dem Gremium angehörte, turnusgemäß ausscheiden und sich zukünftig im Technischen Innovationskreis Schienengüterverkehr TIS engagieren. Die nun 15 Mitglieder des Beirats sowie fünf ständigen Gäste wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Eine Neuausrichtung seiner Firmengruppe Compass Logistics International AG hat neun Jahre nach der Gründung der Hamburger Logistikunternehmer und CEO Michael Müller vorgenommen. So wurde für den Online-Handel ein Fulfillment-Unternehmen mit dem Namen CLI Supply Chain gegründet, das unter der Leitung von Frank Marquard, dem ehemaligen E-Commerce-Director von DHL Solutions, stehen soll. „Wir haben die Zeit seit dem Verkauf der Bremer Spedition Kieserling für die Neuausrichtung der Unternehmensgruppe genutzt“, so Müller. Im Fokus habe die Spezialisierung gestanden, daher habe man sich vom Übermaß an speditionellen Dienstleistungen und „Mee-too-Angeboten“ verabschiedet: „Unser Feld sind expansive Nischen.“ In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen die Spedition Kurzenberger übernommen, heute Teil der CLI Transport, sowie durch Gründung einer Schifffahrts- (CLI Marine) und einer Projektentwicklungsgesellschaft (CLI Engineering) die Kompetenzbereiche ausgeweitet, jede mit spezifischer Ausrichtung an Märkten und Dienstleistungsangeboten wie zum Beispiel Logistik im SHK-Markt (Sanitär, Heizung, Klima) oder in der Projektspedition für die Bergbauindustrie in Südafrika (CLI Projects). An Bedeutung habe zudem der Gefahrgutspezialist RSB Logistic gewonnen. Außerdem wurde der Projektlogistiker Marc Schweiger, seit 2019 bei CLI, in die Geschäftsführung aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit den im Mittleren Osten ansässigen Luft- und Seefrachtaktivitäten der Gruppe wurde laut Bericht aufgelöst. Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung wurde auch der Marktauftritt geändert: So firmiert das Logistikunternehmen nun nur noch unter den Initialen des Namens CLI AG und gleichzeitig wurde ein neues Firmenlogo mit dem Slogan „CLI – Customized Logistics Ideas“ erstellt, um auf die Lösungskompetenz der Firmengruppe hinzuweisen. „Wir wollen nicht die Größten sein, sondern die Besten im jeweiligen Markt“, sagt Müller. Auch im Outdoor-Bereich will Müller expandieren und hat bereits 2020 einen Teil der Vermögens- und Markenrechte der traditionsreichen Rosenheimer Klepper Faltbootwerft AG übernommen, heute laut eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von Faltbooten unter dem Namen Klepper Lifestyle.
Mit Ende dieses Monats verlässt Georg Preschern, Finanzchef (CFO) der oberösterreichischen Schwarzmüller Gruppe, dem Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge, das Unternehmen einvernehmlich für eine neue Herausforderung. Preschern arbeitet seit 2014 in der Finanzabteilung von Schwarzmüller und ist seit 2016 als Mitglied der Geschäftsführung für Finanzen, Controlling, IT, Einkauf und Personal zuständig. Sein Nachfolger wird zum 1. Juli Mag. Michael Hummelbrunner, zuletzt tätig als Senior Vice President und verantwortlich für das internationale Produktions- und Werkcontrolling bei MAN Truck & Bus in München. Weitere Stationen seiner Karriere waren Magna Steyr sowie Magna Powertrain. Seinen Abschluss machte Hummelbrunner an der Wiener Wirtschaftsuniversität. „Mit Michael Hummelbrunner haben wir einen ausgewiesenen Experten für den Fahrzeugbau gewonnen. Das ist aufgrund der massiven Veränderungen in unserer Brache von besonderer Relevanz bei der weiteren Expansion der Gruppe“, sagt CEO Roland Hartwig, der ab 1. Juli gemeinsam mit Hummelbrunner das Unternehmen leiten wird. Als weiterer Geschäftsführer soll zudem als Prokurist der Leiter Vertrieb Rudolf Schmid nachgewählt werden.
Maria Leenen, die geschäftsführende Gesellschafterin der auf die globale Bahn- und Logistikbranche spezialisierten Hamburger Unternehmensberatung SCI Verkehr, hat ihr Führungsteam neu aufgestellt und zum 1. Juli 2021 Nicolas Wille als Chief Operatin Officer (COO) für die Geschäftsführung bestimmt. Der Verkehrsingenieur ist seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen tätig und wird für Business Development, Business Intelligence und Personalentwicklung verantwortlich sein. Der bisherige Verantwortliche für den Bereich Logistik Peter Abelmann wird das Unternehmen verlassen. Neuer Leiter Logistik in der Nachfolge von Abelmann sowie Büroleiter in Köln in der Nachfolge von Wille wird Tobias Blätgen, der als Seniorberater seit fünf Jahren im Unternehmen arbeitet. „Der Verkehrssektor befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, unserem Kernthema Bahn kommt dabei eine zentrale Rolle zu. SCI Verkehr ist mit der personellen Neuaufstellung zusammen mit dem etablierten Büroleiter Alexander Borchers und seinem Stellvertreter Leandro Giaretta-Padovan für Berlin und Hamburg sowie Andreas Wolf als stellvertretendem Büroleiter für Köln bestens vorbereitet, diesen Wandel leidenschaftlich und fachkundig mitzugestalten“, so Leenen.
Den Geschäftsbereich Contract im Vorstand der BLG Logistics (Bremer Lagerhaus Gesellschaft) übernimmt zum 1. Oktober 2021 Matthias Magnor. Sein Vorgänger Jens Wollesen verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Magnor arbeitete zuletzt als Chief Operating Officer (COO) und Mitglied des Executive Board bei Hellmann Worldwide Logistics mit Sitz in Osnabrück als Leiter der Bereiche Road, Rail und CEP. Von 2014 bis 2015 war der diplomierte Betriebswirt (University of Portsmouth) mit Executive MBA in Logistics und Supply Chain Management der Universität St. Gallen als Chief Executive Officer für die LH Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft in Köln zur Versorgung von Streitkräften und Zivilpersonal der Bundeswehr und Bundespolizei tätig.
Das Unternehmen für E-Mobilität im Nutzfahrzeugsektor Quantron AG vergrößert sein internationales Produktionsnetzwerk und hat zur Steuerung Dr. Uwe Hansult als COO (Chief Operating Officer) eingesetzt. Hansult ist promovierter Maschinenbauingenieur und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Produktionsleitung führender Unternehmen der Nutzfahrzeugbranche, darunter MAN und Krone. Außerdem ist Dr. Hansult Mitglied im Industrial Advisory Board des Exzellenzclusters „Internet of Production – IOP“ an der RWTH Aachen. Er soll für eine termingerechte Abwicklung von „internationalen Großaufträgen im vier und fünfstelligen Bereich“ sorgen. „Ich freue mich sehr, dass Dr. Uwe Hansult unsere Unternehmensführung mit seiner Erfahrung und Kompetenz erweitert“, so Andreas Haller, Vorstandsvorsitzender der Quantron AG.
Beim ADAC wurde deren ehemaliger Präsident Dr. August Markl für seine Verdienste im Zusammenhang mit den umfassenden Reformen im ADAC zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit ernannt. Ebenso erhielt der ehemalige ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk für seine langjährigen Verdienste den Titel Ehrensportpräsident. Beide sind nun Mitglied des ADAC Senats. Außerdem wurde auf der Hauptversammlung im Mai Christian Reinicke zum neuen ADAC Präsidenten gewählt. Der ehemalige Tourismuspräsident Kurt Heinen hat nicht mehr kandidiert, wird aber ebenfalls Mitglied des beratenden ADAC Senats.
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